Nachhaltige und innovative Projekte

Regionalaward Grüne Rebe

Beim Regionsfest der Modellregion Unteres Traisental – Fladnitztal wurden besonders engagierte Akteure der Region im Bereich Nachhaltigkeit vor den Vorhang geholt. 
Sieben Projekt wurden mit dem Regionalaward Grüne Rebe ausgezeichnet.

HERZOGENBURG. Zahlreiche Gäste waren der Einladung ins Volksheim nach Herzogenburg gefolgt, um gemeinsam nachhaltige Initiativen der Region zu feiern. Durch den Abend führt die Moderatorin Simone Brodesser. 
Die Awards wurden von Herbert Pfeffer, Obmann der Modellregion, sowie Modellregionsmanager Alexander Simader übergeben. Angefertigt wurden diese aus regionalem Rebholz vom Traismaurer Holzkünstler Christoph. Neben der Vergabe der „Grünen Reben“ gab es auch zwei Impulsvorträge. Professor Gernot Stögmüller von der BOKU berichtete über aktuelle Herausforderungen in der Raumplanung und Andreas Kvarda gab einen Einblick in aktuelle Tätigkeiten der Modellregion. Für gute Stimmung sorgte die Band „Zoartbitter“, die den Abend wunderbar musikalisch umrahmte. 



Grüne Rebe in Gold für Valentin Neuhauser 


„Robin Powerhood“ stellt die erste ökosoziale Energiegemeinschaft Österreichs dar. Menschen mit eigener Stromerzeugung und Überschussstrom werden mit einkommensschwachen Haushalten zusammengebracht. Valentin Neuhauser gründete das Projekt gemeinsam mit dem „Verein Wohnen“ in St. Pölten. Unter dem Motto „Teilen und Umverteilen“ konnte das Projekt schon viel Gutes bewirken. 



Grüne Rebe in Silber für „Carsharing MOVE“ und für den „Offenen Kleiderschrank“ in Zwentendorf


Bereits im Jahr 2013 gegründet, war das MOVE Herzogenburg der erste Carsharing-Verein in der Region und damit ein wegweisendes Pionierprojekt. Mit dem Ziel einer ressourcenschonenden Mobilität, betreibt der Verein derzeit zwei E-Carsharing-Autos mit einer E-Ladestation am Schillerring.
Unter der Prämisse „Nutzen was schon da ist“ initiierte ein Team von Ehrenamtlichen rund um Marika Ofner einen „Offene Kleiderschrank“ in Zwentendorf. Die Räumlichkeiten der ehemaligen Fleischerei Rabl wurden zum Tauschplatz für Kleidungsstücke umfunktioniert. 



Grüne Rebe in Bronze an „Pepi Omas Speis“, Unverpackt- Herzogenburg und zwei Studierendengruppen der BOKU 



Der Selbstbedienungsladen „Pepi Omas Speis“ in Rottersdorf bündelt Produkte von über 25 regionalen Bäuer:innen. Die lokale Landwirtschaft wird gestärkt und man will sich ein Stückweit unabhängig von großen Supermarktketten machen. 
Ebenfalls auf bewussten Konsum zielt „Unverpackt Herzogenburg“ ab. Durch die Gründung des Ladens hat Nicole Krajewski eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichem Einkaufen geschaffen.

Auch zwei Gruppen von Raumplanungsstudierenden wurden mit einer „Grünen Rebe“ in Bronze ausgezeichnet. Die Studierenden hatten im Rahmen einer Lehrveranstaltung Planungsentwürfe für die Stadtgemeinde Herzogenburg und für die Gemeinde Statzendorf entwickelt.

Herbert Pfeffer, Obmann der Modellregion, freut sich über das gelungene Fest: „Heute Abend wird deutlich, wie viele großartige Projekte und Initiativen es in unserer Region gibt. Es ist schön zu sehen, mit wieviel Kreativität und Einsatz sich Menschen engagieren!“

Auch Alexander Simader, Modellregionsmanager und Initiator der Grünen Rebe gratuliert den Preisträgern ganz herzlich: „Mit der Grünen Rebe möchten wir unsere Wertschätzung für all jene ausdrücken, die sich mit viel Herzblut für den Klimaschutz einsetzen. Das braucht viel Durchhaltevermögen und Kraft. Dafür möchten wir uns bedanken!“

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