Herzogenburg, Region Traisental
So steht es um unsere Kirchen

Portrait H. Mauritius Lenz / Stadtpfarrer in Herzogenburg: "Seit Aufhebung der strengen Coronaregeln, stelle ich eine Zunahme der Mitfeiernden fest.
Meine Ansicht und mein Bemühen sind es, auf die Qualität der Verkündigung und des Feierns sehr zu achten. Die Botschaft, die wir verkünden, und die kirchliche Liturgie sind ein großer Schatz." | Foto: Pfarre Herzogenburg
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  • Portrait H. Mauritius Lenz / Stadtpfarrer in Herzogenburg: "Seit Aufhebung der strengen Coronaregeln, stelle ich eine Zunahme der Mitfeiernden fest.
    Meine Ansicht und mein Bemühen sind es, auf die Qualität der Verkündigung und des Feierns sehr zu achten. Die Botschaft, die wir verkünden, und die kirchliche Liturgie sind ein großer Schatz."
  • Foto: Pfarre Herzogenburg
  • hochgeladen von Franziska Stritzl

In manchen Orten nicht wegzudenken, in anderen mangelt es an Besuchern: So steht es um die Kirchen der Region.

Gehen Sie regelmäßig in die Kirche?

REGION.

"Die Teilnahme der Gläubigen an den Gottesdiensten ist unterschiedlich, jedoch im Ganzen gesehen durchaus erfreulich",

informiert Mauritius Lenz, Stadtpfarrer in Herzogenburg.

"Das Stift und die Stiftskirche sind ein geistlicher Mittelpunkt für die Region, weshalb auch Gläubige aus der Umgebung die Gottesdienste hier aufsuchen."

In der Pfarre Kapelln sei man sich bewusst, dass es "mehr Austritte gibt, jedoch bin ich froh, dass der Pfarrgemeinderat sehr zuverlässig ist. Noch dazu, wo bei der letzten Wahl einige Pfarrgemeinderäte neu dazugekommen sind", so Provisor Gottfried Auer.

Zuflucht bei Unsicherheit

"Vielleicht suchen die Menschen, bedingt durch die derzeitige Unsicherheit und die massiven wirtschaftlichen, politischen und klimatischen Probleme und den Krieg in der Ukraine, wieder mehr Zuspruch und Stärkung im Glauben", so

Lenz.

"Die Kirche hat in dieser Situation eine große Aufgabe und Chance, um die Menschen zu ermutigen, zu einen und zum Zusammenhalt zu bewegen. Natürlich sind die Zahlen im Vergleich zu früheren Jahrzehnten gesunken, weil auch die römisch-katholische Gemeinde vor Ort kleiner geworden ist."

Herzogenburg habe eine Gesellschaft, die sehr multireligiös und areligiös bis religionsablehnend geworden sei.

"Dennoch gibt es viele Menschen, die ihre christliche Überzeugung offen leben, und das gibt Hoffnung."

Erstkommunion, Firmung

"Die Zahl der römisch-katholischen Kinder und Jugendlichen ist in Herzogenburg sehr zurückgegangen",

so Lenz.

"Der Grund dafür mag darin liegen, dass es viel weniger Paare mit Kindern gibt oder manche ihr Kind nicht taufen lassen. Taufen von Kindern im Schulalter sind jedoch häufiger geworden."

In der Pfarre Kapelln haben die Erstkommunion und die Firmung einen hohen Stellenwert:

"Die Firmung findet alle zwei Jahre statt. Der Großteil der 12- bis 13-Jährigen ist hier dabei. Die Erstkommunion ist jährlich, und in der Regel betrifft dies die ganze zweite Volksschulklasse."

In den letzten Jahren habe es Kinder gegeben, die sich taufen ließen, um bei der Erstkommunion dabei zu sein.

"Die Kinder der zweiten Klasse Volksschule werden heuer von einigen Tischmüttern auf die Erstkommunion vorbereitet. Aber auch die Religionslehrerin wirkt in den Religionsstunden aktiv mit",

so Brigitte Holzer, Pfarrsekretärin in Nußdorf.

"Bei der Firmung könnte die Beteiligung größer sein, jedoch die Jugendlichen, die sich angemeldet haben und am Firmungsunterricht teilnehmen, sind interessiert und bemühen sich sehr.
Die Pfarre Nußdorf wird gemeinsam mit der Pfarre Hollenburg von H. Laurentius Seong betreut. Derzeit besuchen zwischen 40 und 70 Personen die Sonntagsmesse. Bei großen Feiertagen wie Palmsonntag, Ostern und bei der Christmette ist die Anzahl der Kirchenbesucher bei weitem höher und zufriedenstellend.
Abgesehen von den sinkenden Kirchenbesuchern bei den Sonntagsmessen gibt es viele Angebote in unserer Pfarre. Die Seniorennachmittage (1x monatlich) werden auch jetzt nach der Coronazeit von der reiferen Generation wieder gerne angenommen. Unsere Jungscharkinder kommen gerne zu ihren Gruppenstunden und machen mit Eifer und Freude bei allen Spiel- und Bastelaktionen mit. Die Ministranten nehmen ihren Dienst am Altar ernst und werden in den Ministrantenstunden geschult und vorbereitet. "

Tag der offenen Lehrwerkstatt in Herzogenburg
"World Table Tennis Day" des Atus Traismauer

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