Viel Lob für Schelling
Hans Jörg Schelling ist neuer Finanzminister. Weggefährten finden für den Wahl-St. Pöltner ausschließlich lobende Worte.
ST. PÖLTEN (jg). Österreichs neuer Finanzminister Hans Jörg Schelling ist in St. Pölten alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Hier begann er als Mitglied des St. Pöltner Gemeinderates im Jahr 2001 seine politische Karriere, er war Aufsichtsrat des SKN St. Pölten und wählte die Landeshauptstadt zu seiner Wahlheimat. „Schelling kennt als ehemaliger Stadtrat in St. Pölten die Arbeit an der Basis der Volkspartei", sagt dahingehend Matthias Adl. "Es ist zwar keine leichte Aufgabe, die Republik auf dem richtigen Kurs zu halten, aber Schelling wird seine Stimme zur richtigen Zeit erheben", zeigt sich der VP-Vizebürgermeister nicht zuletzt von den fachlichen Fertigkeiten Schellings überzeugt.
Konstruktive Vorschläge
Von diesen angetan zeigen sich auch ehemalige Gemeinderatskollegen des neuen Finanzministers: "Ich bin eigentlich durch ihn in die Politik gekommen, weil ich ihn schon damals für sehr kompetent und für St. Pölten großartig empfunden habe", so Ulli Nesslinger. "Wir haben 2001 ziemlich dazugewonnen. Das war sicher ein Verdienst Schellings, der neuen Wind gebracht hat", so die Stadträtin. "Die Vorschläge, die Schelling eingebracht hat, waren immer äußerst konstruktiv", findet auch Hermann Nonner ausschließlich lobende Worte für den zweifachen Familienvater.
"Was er angreift, hat alles Hand und Fuß", so Gemeinderat Josef Brader. Weniger Lob, dafür mehr Hoffnung setzt indes St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler in den neuen Finanzminister: "Da Schelling in der ÖVP als 'Querdenker' gilt, besteht eine begründete Hoffnung, dass mit ihm als Finanzminister die nötige Steuerreform gemeinsam auf den Weg gebracht wird!".
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