Benny Karl war nicht zu bremsen

Bereits am Start des Wing for Life World Runs herrschte ausgelassene Stimmung. | Foto: Mirja Geh/Red Bull
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ST. PÖLTEN. Mit großer Vorfreude habe ich die zweite Auflage des Wings for Life World Runs in St. Pölten erwartet. Nach der tollen Premiere im Vorjahr durfte ich auch heuer wieder den vierfachen Snowboard-Weltmeister Benjamin Karl begleiten. Kurz vor dem Start herrschte tolle und eine absolut lockere Atmosphäre - egal ob Promis, Spitzen- oder Hobbyläufer, alle standen mit einem breiten Grinser vor der Startlinie. Und schon ging es los und rund 7.000 begeisterte Teilnehmer machten sich auf den Weg.

Plan über den Haufen geworfen

Im vergangenen Jahr konnten Benny und ich 36 Kilometer absolvieren, aufgrund von Beschwerden im Rücken und der Patellasehne war die Erwartungshaltung des Snowboard-Profis heuer etwas gedämpft. Sein persönliches Ziel war es einen Halbmarathon und somit rund 21 Kilometer zu absolvieren. Doch dieses Vorhaben wurde bereits kurz nach dem Start des World Runs über den Haufen geworfen. Aufgrund des doch flotten Tempos zu Beginn war mir klar, dass es heute wohl wieder weiter als den Halbmarathon gehen wird.

Vom Rennfieber infiziert

Kilometer um Kilometer wurden abgespult und es zeigte sich einmal mehr, welch Vollblut-Sportler dieser Benny Karl ist. Obwohl dieser so gut wie nie die Laufschuhe schnürt, ist der 29-jährige gebürtige Wilhelmsburger im "Wettkampfmodus" kaum zu bremsen. "Ich lass mich vom Rennfieber infizieren und möchte einfach mein Bestes geben", so die Reaktion von Benny. Die Zuschauer entlang der Strecke versuchten uns lautstark anzufeuern, dies sorgt nochmals für eine Extra-Portion an Motivation. Unser neuer Plan war somit das flotte Tempo bis zur Halbmarathon-Marke durchzuziehen und anschließend locker auszulaufen.

Partystimmung in Herzogenburg

Gesagt, getan nahmen wir Kurs auf Herzogenburg, in dessen Zentrum eine wahre Volksfest-Stimmung herrschte. Es war ein tolles Feeling durch die Menschenmassen zu laufen, die mit voller Begeisterung bei der Sache waren. Und schon hatten wir den Halbmarathon absolviert, in einer doch sehr beachtlichen Zeit von 1:31.

Catcher Car herbeigesehnt

Die Schmerzen waren Benny zu diesem Zeitpunkt aber bereits ins Gesicht geschrieben und so wurde langsam das Tempo gedrosselt. "Versuchen wir den Rest des Laufes noch so gut wie möglich zu genießen, die Schmerzen an der Patellasehne werden immer größer", so ein tapferer Benny Karl, der weiter die Zähne zusammenbeißt. Nach dem Absolvieren der Kilometer 30-Marke, sehnte sich Benny bereits nach dem Catcher Car, doch aufgrund des hohen Tempos zu Beginn ließ dieses weiter auf sich warten. Kurz vor Kilometer 33 war es dann aber doch soweit und Reini Sampl und sein Catcher Car beendeten unser Rennen.

Absolut geniales Feeling

Es war einmal mehr ein absolut genialer und einzigartiger Bewerb. Was gibt es schöneres als laufend Gutes tun zu können und für all jene zu laufen, die es selbst nicht können. Trotz der Schmerzen schwärmte Benny Karl kurz nach dem Ende des Laufes über diesen Bewerb: "Es ist einfach ein absolut tolles Feeling und obwohl ich eigentlich kein Läufer bin war es wieder ein grandioser Bewerb für mich."

Marathon im nächsten Jahr?

Und bekanntlich ist nach dem Rennen wieder vor dem Rennen und somit freuen wir uns schon auf die dritte Auflage im Jahr 2016. Auch das Ziel dafür wurde gleich ausgeben und so wollen Benny und ich im nächsten Jahr nach einer entsprechenden Vorbereitung den Marathon von 42 Kilometern in Angriff nehmen.

DIE WELLE

START

10 km

FINISH

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