Bärlauch macht uns bärenstark und munter
Die Bezirksblätter waren mit Kräuterpädagogin Elisabeth Teufner an der Traisen in Traismauer unterwegs.
TRAISMAUER (jp). "Ich würde mich nicht nur auf den Geruch verlassen", sagt Elisabeth Teufner. Maiglöckchen wachsen schon im April, darum überprüfen: knackt die Blattader in der Blattmitte beim Brechen? Ein gutes Zeichen. Außerdem wächst das Bärlauchblatt immer einzeln aus der Erde, Maiglöckchen aber paarweise.
Kochtipp
Bärlauchknospen brocken, drei Minuten blanchieren, in Gläser schichten und mit Essig auffüllen. Drei Wochen ziehen lassen: fertig sind die Kapern! Perfekt für Salate. "Der Bärlauch putzt uns so richtig durch", sagt Teufner.
wild.wuchs.Natur
Der Name "Bärlauch" kommt nicht von ungefähr, denn gleich nach dem Winterschlaf, schlägt sich der Bär erstmal den Bauch mit Bärlauch voll - gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Seit genau einem Jahr ist Elisabeth Teufner, studierte Kräuterexpertin, als Pädagogin tätig. Mit "wild.wuchs.Natur" tourt sie durch die Region. Auch in der Volkshochschule Traismauer hat sie bereits Halt gemacht.
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Regeln fürs Pflücken
Kräuter nie an Wegrändern pflücken - am besten ein Stück weiter in den Wald gehen, dort ist es unbedenklich. Autoabgase und Verunreinigungen durch Passanten schaden nicht nur den Pflanzen, sondern auch dem Verzehr. Außerdem nur Kräuter pflücken, die man mit Sicherheit kennt. Bei Bedenken einen Kräuterkundigen kontaktieren! Elisabeth Teufners Service: Ein aussagekräftiges Foto schießen und an info@wildwuchsnatur.at schicken.
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