Hofstettner bannen die Fluten

Die Übergabe der Petition: Josef Hösl, Adelheid Vorlaufer, Stephan Pernkopf , Annemarie und Karl Haag.
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  • Die Übergabe der Petition: Josef Hösl, Adelheid Vorlaufer, Stephan Pernkopf , Annemarie und Karl Haag.
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HOFSTETTEN-GRÜNAU. Der 16. Mai bleibt für die Bewohner rund um die Pielach noch länger in Erinnerung. Das Hochwasser richtete Schäden in Millionenhöhe an. Nachdem Kirchberg die Zustimmung für Hochwasserschutz-Maßnahmen bekommen hat, wurde dank einer Petition der erste Schritt dafür ebenfalls in Hofstetten bewilligt.

700 Unterschriften

"2014 war ein ereignisreiches Jahr im negativen Sinn. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass durch die Unterschriftenaktion der Anrainer nun der Bau des Hochwasserschutzes vom Land bewilligt wurde", zeigt sich Hofstettens Bürgermeister Josef Hösl zufrieden mit dem außergerichtlichen Ausgang dieser wichtigen Maßnahme.
Um die Hintergründe der Petition zu erfahren - insgesamt wurden 700 Unterschriften gesammelt - muss man zehn Jahre zurückschauen. Damals schon wurde ein Konzept für einen Hochwasserschutz entlang der Pielach erstellt.

Einer gegen alle

"Leider sprach sich damals eine Person gegen den Bau des Hochwasserschutzes aus", so Annemarie Haag. "Mit dem Hochwasserschutz hätte man vielleicht das Schlimmste verhindern können", meint Hösl. Zwei Wochen bevor das folgenschwere Hochwasser den Ort heimsuchte, trafen Karl und Annemarie Haag Bürgermeister Hösl in einem Kaffeehaus. "Dort fragten wir nach, ob es nicht irgendeinen Weg gäbe, um den Plan für einen Hochwasserschutz zu verwirklichen", so Annemarie Haag. Die Antwort war die Unterschriftenaktion. Ein Hochwasser und 700 Unterschriften später wurde nun der Spatenstich für die erste Bau-Etappe zum Schutz vor dem Hochwasser bei der Pielachbrücke feierlich zelebriert. "Das Land Niederösterreich investiert viel in den Schutz der Bevölkerung. Sie kann daher mit unserer vollen Unterstützung rechnen!", versprach Landesrat Stephan Pernkopf.

ZUR SACHE

Das Hochwasser entlang der Pielach richtete im Mai einen geschätzten Schaden von rund 4,2 Millionen Euro in Hofstetten an. Für den ersten Bauabschnitt bei und entlang der Pielachbrücke wird ca. eine Million Euro investiert.

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