Das Hobby, das beruhigt
Seit seiner frühesten Kindheit hat Hans Artmüller ein besonderes Hobby: Malen
HERZOGENBURG. Der gebürtige Rekawinkler Hans Artmüller kam aus einem ganz besonderen Grund nach Herzogenburg. "Bei meiner Frau Ingrid wurde ein Hirntumor diagnostiziert. Ich fuhr mit ihr in die Schweiz in ein spezielles Krankenhaus und pflegte sie daheim. Nach acht Monaten hat sie den Kampf verloren." erzählt Artmüller. Durch diesen Schicksalsschlag rutsche der Mann in schwere Depressionen und kam ins Krankenhaus Tulln auf Reha. Dort wurde ihm sehr geholfen, sodass es ihm heute wieder gut geht. “Der Arzt in Tulln war ein ganz netter. Er meinte ich soll alles hinter mir lassen und in das betreubares Wohnen nach Herzogenburg ziehen." Herr Artmüller entschied sich dafür.
An der langen Wand im Wohnzimmer erstrahlen seine selbstgemalten Bilder in vollem Glanz. "Ein paar Bilder hab ich in Griechenland in einem Kloster gemalt. Das war ein richtiger Malurlaub. Völlige Ruhe und nur die Malerei." Ein Teil dieser Wand gehört nur seiner Frau. Dort kommt bald ein Stein aus Brasilien, der extra von einem Steinmetz zu einem Brunnen angefertigt wird. Dann ist das Wohnzimmer perfekt.
Mit den Bildern fährt Hans Artmüller auch auf Ausstellungen. In Salzburg und Eisenstadt war er schon. Dort kommen Kunden aus China oder Japan und bewundern die modernen aber auch klassischen Malereien.
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