Treffen über die Grenzen hinaus
Die Garten Tulln war Schauplatz des ersten transnationalen Treffens der LEADER-Region Donau NÖ-Mitte mit Vertreterinnen der Partnerregionen aus Sachsen Anhalt.
TULLN/KAPELLN (pa). Es wurden gemeinsame Konzepte zur ökologischen Gestaltung und Pflege öffentlicher Grünräume entwickelt werden, die dann in NÖ und in Sachsen Anhalt umgesetzt werden sollen. Das Besondere daran ist laut LEADER-Manager Franz Mitterhofer, dass erstmals Experten aus beiden Ländern gemeinsam innovative Methoden entwickeln, mit denen öffentlicher Grünflächen katalogisiert und in aufwandentsprechenden Pflegestufen eingeteilt werden können. Zusätzlich wird auch ein spezielles Ökopädagogik-Programm für Schulkinder entwickelt um diesen den Wert eines gepflegten Grünraums zu vermitteln.
Für Verena Schlüsselburg, Vorsitzende der LEADER-Region Mittlere Altmark in Sachsen Anhalt und Franz Redl, Obmann der LEADER-Region Donau NÖ-Mitte hatte dieses erste Kooperationstreffen einen darüber hinausgehenden Stellenwert. Denn das EU-weite Förderprogramm LEADER bietet trotz unterschiedlicher Länder-Regularien jene Flexibilität die es braucht um die jeweils eigene Region bedarfsgerecht zu entwickeln und sich durch EU-weite Zusammenarbeit mit ähnlich gelagerten Regionen Entwicklungskosten zu teilen.
Dass die LEADER-Region Donau NÖ-Mitte in ihrem Bestreben, ökologisch gepflegte Region zu werden, aktuell sehr gut unterwegs ist, ist auch der Kooperation mit Natur im Garten zu verdanken. Projektleiterin Fiona Kiss hat mit den Erstgesprächen in den Gemeinden begonnen und die Region hat ein ökologisches Pflegegerät angemietet, auf das bereits die Bauhof-Mitarbeiter aus 19 Gemeinden eingeschult wurden.
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