Kommentar
Eine bessere Anbindung Hietzings ist noch Zukunftsmusik
Die Machbarkeitsstudie zum S-Bahn-Ring ist im Gespräch. Ein Lückenschluss im S-Bahn-Netz der Stadt würde auch für Hietzingerinnen und Hietzinger weitere Vorteile bringen. Die "Verbindungsbahn neu" birgt ebenso Verbesserungspotential für die öffentliche Anbindung im Bezirk. Selbst wenn die bauliche Umsetzung des ÖBB-Projekts höchst umstritten ist – und eine Fertigstellung beider Vorhaben noch in weiter Zukunft liegt.
Einmal mit der S-Bahn um die Stadt – das soll in Zukunft mit dem Lückenschluss im Schnellbahnnetz von Wien möglich sein. Laut der Machbarkeitsstudie zum S-Bahn-Ring schließt sich dann die Lücke im Norden zwischen Handelskai und Praterkai. Im Westen käme der Station Hütteldorf eine Schlüsselrolle zu. Umgestiegen werden muss dort trotzdem, wie die ÖVP Hietzing bemängelt. Hier sind alle Stimmen der Bezirksparteien zum Thema versammelt:
Im Gespräch ist in Hietzing auch eine alternative Streckenführung über Unter St. Veit zum Bahnhof Penzing. Doch in der Machbarkeitsstudie wurde dieser eine Absage erteilt. Hier im Bezirk ist die Zugstrecke ohnehin dauerhaft durch das Verbindungsbahn-Projekt im Gespräch.
Immerhin ein Vorteil
Neben der Kritik an der baulichen Umsetzung der "Verbindungsbahn neu" muss doch festgehalten werden, dass eine Erhöhung der S-Bahn-Intervalle und zusätzliche Haltestellen die öffentliche Anbindung des Bezirks wesentlich steigern werden. Das ist immerhin ein großer Vorteil – aber eben auch noch Zukunftsmusik.
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