Schlosspark Schönbrunn
Pferdeäpfel der Lipizzaner lässt Rosen aufblühen
Die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule sorgen dafür, dass die Rosen in Schönbrunn weiterhin prächtig blühen – und zwar mir ihren Pferdeäpfeln. Diese werden als Dünger eingesetzt.
WIEN/HIETZING. Gemeinsame Sache machen jetzt die Spanische Hofreitschule und die Bundesgärten in Wien: Mit dem Pferdemist der Lipizzaner werden die Rosen im Schlosspark Schönbrunn gedüngt. Mit dem nährstoffreicher Dünger soll die Blütenpracht auch in Zukunft erhalten bleiben.
Insgesamt 750 Tonnen an Pferdemist liefert die Spanische Hofreitschule jedes Jahr an die Österreichischen Bundesgärten. Dieser kommt großteils in Schönbrunn für die knapp 2.000 Rosen und Blumenbeete zum Einsatz. Aber auch die Blumen im Augarten werden damit gedüngt.
Pferdeäpfel als nährstoffreicher Dünger
Die Rosen der Österreichischen Bundesgärten brauchen den nährstoffreichen Dünger
insbesondere im Frühjahr als Energiequelle für die Triebe. Denn enthält der Pferdemist wichtige Hauptnährelemente, Magnesium und viele Spurenelementen, wodurch er gut für Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf – wie Rosen – geeignet ist.
„Der Schlosspark Schönbrunn ist ein herausragendes historisches Gartenjuwel und entsprechend sorgfältig ist die Pflege durch die Österreichischen Bundesgärten", sagt Katrin Völk, Dienststellenleiterin HBLFA für Gartenbau und Österreichische Bundesgärten. So spielen Nachhaltigkeit und Qualität spielen eine wichtige Rolle.
Mit der Aktion will die spanische Hofreitschule einen ist einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten. Am Lipizzanergestüt Piber in der Steiermark wird der Pferdemist seit jeher zum Düngen von Weiden und Wiesen eingesetzt "Jetzt schließt sich in Wien ein weiterer Kreis und die Lipizzaner in der Wiener Stallburg leisten einen wertvollen Beitrag für die Königin der Blumen – die Rosen in Schönbrunn“, so Sonja Klima, Geschäftsführerin Spanische Hofreitschule.
"Indem die Pferdeäpfel unserer Lipizzaner als Dünger für die Rosen in Schönbrunn verwendet werden, setzen wir ein gutes Beispiel für funktionierende Kreislaufwirtschaft um", ergänzt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP).
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