20 Jugendliche, der Wald und das Meer
Landjugend Burgschleinitz-Kühnring erneuert Walderlebnispfad zum Meeresauge
BURGSCHLEINITZ. Tief in den Wald hinein ging es Ende des Sommers für die Landjugend Burgschleinitz-Kühnring. Ihre Aufgabe bei der siebten Projektmarathon-Teilnahme: Innerhalb von 42,195 Stunden sollte der Walderlebnispfad zum Meeresauge erneuert, revitalisiert und verschönert werden. Dabei mussten die 20 Jugendlichen einige Herausforderungen meistern: Das Freischneiden des Weges, das Bauen von Stufen und Handlauf zum Meeresauge, das Erstellen von Infotafeln zu Flora und Fauna gehörte genauso zu den Projektaufgaben wie das Gestalten eines Schaukastens bei der „Alten Schmiede“. Viel zu tun und wenig Zeit. Leiterin Katharina Winkler: „Trotz der schwierigen Witterungsverhältnisse sind wir stolz auf unsere Leistung.“
Regenpause und hoher Besuch
Doch der Reihe nach: Am Freitag um 15.00 Uhr übergaben Bürgermeister Leopold Winkelhofer, die Gemeinderätinnen Irene Nießl und Maria Deim, Geschäftsführer des Lagerhauses Hollabrunn-Horn Rudolf Grubauer und Ortsvorsteher Franz Klein den Landjugendlichen ihr Projekt. Nach einer Besichtigung des Projektortes in der Nähe des Libellenteiches wurden die Motorsägen gestartet sowie Schaufeln und Spaten gezückt, um einen Weg zum Meeresauge und zur „Alten Schmiede“ zu schaffen. Damit Wanderer das Meeresauge besser erkennen können, bauten die Jugendlichen einen Rahmen. Am Samstag Nachmittag mussten die Arbeiten im Freien wegen eines Wolkenbruchs unterbrochen werden. Im Trockenen entstanden allerdings eine Sitzgelegenheit sowie Insektenhotels und Nistkästen. Hohen Besuch bekamen die Jugendlichen vom Abgeordneten zum NÖ-Landtag Franz Linsbauer sowie Bürgermeister Leopold Winkelhofer und Vizebürgermeister Wolfgang Falk. Sie bewunderten die Arbeiten und sprachen der Landjugend großes Lob aus. Am späten Abend wurden die Stufen und der Handlauf zum Meeresauge fertiggestellt. Während der gesamten Arbeitszeit konnte man auf der Projektmarathon-Website und auf den Social Media-Kanälen der Landjugendgruppe den Fortschritt der Arbeiten verfolgen – denn auch das ist Teil der Aufgabe.
„Libellenflug zum Meeresauge des Waldes“
Aufgrund der schweren Zugänglichkeit des Projektortes durch den Regen fand die Projektpräsentation am Sonntag in der Klein-Halle statt. Rund 60 interessierte GemeindebürgerInnen machten sich ein Bild von dem „Libellenflug zum Meeresauge des Waldes“, wie die Landjugendgruppe ihr diesjähriges Projekt nannte - die Resonanz fiel durchwegs positiv aus. Vizebürgermeister Wolfgang Falk: „Es ist wieder ein tolles Projekt geworden. Die Landjugend ist eine Bereicherung für unsere Gemeinde.“ So lautet das Feedback der Jugendlichen wie in den vergangenen Jahren: „Es woa leiwond. Dankeschön.“
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