36 neue Religionslehrer für die Diözese St. Pölten
Krems, 22.10.2014 (dsp) 36 neue Religionslehrer erhielten im Rahmen einer Sendungsfeier in der Pfarrkirche Krems-St.Paul nahe der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule ihre Lehrerlaubnis, die „missio canonica“, für die Diözese St. Pölten. Es seien „besondere Tage“, an denen Menschen in den Dienst der Kirche gestellt werden, sagte Schulamtsdirektor Bischofsvikar Karl Schrittwieser. Er sei „dankbar“, dass heuer wieder genügend Lehrkräfte für alle Schulen im Gebiet der Diözese vorhanden seien.
„Religionslehrer sind wichtige lebendige Bausteine im Gefüge der Kirche“, betonte der Schulamtsdirektor. Ohne die Religionslehrer würde die Kirche „arm aussehen“, da die Schule ein „Acker“ sei, der „in der heutigem Zeit schwer zu bearbeiten ist“. Voraussetzung dafür sei eine „lebendige Beziehung“ zu Gott, aus der heraus auch der Beruf gestaltet werden müsse. Ebenso wichtig sei die Verbindung zur Kirche und die Beheimatung in einer konkreten Pfarrgemeinde.
Der Religionsunterricht sei „nicht dazu da Lebens- und Sozialkunde zu vermitteln“, so Schrittwieser. „Es geht vielmehr um das Zentral im Leben: um Gott.“ Religionslehrer sollten Zeugen für „Jesus Christus, den Gekreuzigten“ sein, der für sie wie für den Apostel Paulus „Gottes Kraft und Gottes Weisheit“ sei. Der Religionsunterricht sei auch dazu da „zu verkünden, dass der Herr gegenwärtig ist bis zum Ende der Zeit“.
In der Diözese St. Pölten sind insgesamt 690 Religionslehrer beschäftigt. An Pflichtschulen arbeiten 477 Religionslehrer, davon 39 Priester und 337 Laien sowie 101 literarische Lehrer (die auch andere Gegenstände unterrichten). An weiterführenden Schulen sind 213 Religionslehrer, davon 24 Priester und 189 Laien, tätig.
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