Arbeitsmarkt von den Folgen der Pandemie weiterhin betroffen
Die Corona-bedingten Beschränkungen der Wirtschaft dämpfen allerdings die Dynamik am Arbeitsmarkt. Einmal arbeitslos geworden, dauert es für bestimmte Personengruppen – Junge ohne Berufserfahrung, die Generation 50 plus sowie Jobsuchende mit gesundheitlichen Problemen – zunehmend länger am Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. „Deshalb nimmt auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen laufend weiter zu und liegt im Bezirk Horn 50 % über dem Vorjahr. Die größte Herausforderung in den kommenden Monaten wird sein, der Verfestigung der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken“, erklärt der Geschäftsstellenleiter Ferdinand Schopp.
„Konsequente Vermittlung, Qualifizierung und zielgerichtete Beschäftigungsförderung soll bei den Betroffenen für einen erfolgreichen Wiedereinstieg sorgen “, so Ferdinand Schopp weiter.
Im Jänner liegt die Zahl der Arbeitslosen um 49 höher als im Jänner des Vorjahres. Insgesamt waren somit 881 Personen beim Arbeitsmarktservice Horn vorgemerkt.
Rechnet man die SchulungsteilnehmerInnen dazu, waren in Horn im Jänner gegenüber dem Vorjahresmonat mit 1021oder 5,6 % mehr Personen beim AMS Horn registriert.
Joboffensive
Durch zusätzliche Mittel der Bundesregierung im Rahmen der Corona-Joboffensive kann das AMS jetzt noch mehr Möglichkeiten für Aus- und Weiterbildung anbieten
Das Ziel ist es, die Corona-Krise als Chance zu nutzen um:
sich in der Krise weiterzubilden, um neue Perspektiven zu erhalten.
eine Ausbildung abzuschließen, um berufliche Möglichkeiten zu eröffnen.
sich den Traum des eigenen Unternehmens zu verwirklichen und ein krisenstabiles Business aufzubauen.
den Weg zurück in die Arbeitswelt zu finden.
Im Waldviertel kann man nun einige „neue“ Ausbildungen anbieten wie zB. TischlerIn, ZimmerIn, Klima-AnlagentechnikerIn… so Geschäftsstellenleiter Ferdinand Schopp
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.