Dichter Nebel: ÖBB Bus mit 14 Schülern, ein PKW und ein Klein-LKW in Unfall verwickelt
Der ÖBB-Bus-Lenker (51) fuhr am 19.12. um 13:10 Uhr (Unfallszeit) einen Bus, im Gemeindegebiet von Brunn/Wild von Atzelsdorf kommend in Fahrtrichtung Dietmannsdorf. Im Bus befanden sich 14 Schulkinder und eine Begleitperson.
Vor dem Kreuzungsbereich mit der Stopptafel, hielt er den Bus an. Es herrschte dichter Nebel, die Sichtweite betrug zwischen 50 und 70 Meter. Als er keinen Querverkehr mehr wahrnahm, wollte er die B 2 in Richtung Dietmannsdorf übersetzen.
Als er sich in der Mitte der Fahrbahn der B 2 befand, stieß plötzlich ein von Brunn kommender PKW Lenker (56) im Bereich der rechten Einstiegstür rechtwinkelig gegen den Bus. Am Beifahrersitz saß sein Vater (81) - der Lenker gab an, er sei mit einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 80 bis 90 km/h gefahren und habe den Bus erst wahrgenommen, als dieser sich bereits mitten auf der Fahrbahn befunden habe.
Hinter dem PKW fuhr ein Klein-LKW der Marke Mercedes Sprinter, am Steuer saß ein Mann (44) aus dem Bezirk Gmünd. Hier saß am Beifahrersitz ein 41-jähriger Mann. Auch dieser Lenker gab an, er sei ebenfalls mit einer Fahrgeschwindigkeit von etwa 80-90 km/h unterwegs gewesen. Auch er hat sehr spät den Unfall vor ihm bemerkt und konnte gerade noch nach rechts, am Omnibus vorbei, ausweichen. Er kam von der Fahrbahn ab, „sprang“ in den Straßengraben und kam im angrenzenden Feld zum Stillstand.
Bei dem Zusammenstoß zwischen dem Bus und dem PKW wurde ein im Bus mitfahrendes Schulkind, ein Mädchen (9) der Buslenker und der PKW Lenker leicht verletzt. Der Beifahrer (81) wurde schwer verletzt. Zwei wurden im Krankenhaus Horn stationär aufgenommen, das Mädchen und ein zweiter Verletzter wurden ambulant behandelt.
Die beiden Insassen des Klein-LKW wurden nicht verletzt.
Die mit sämtlichen beteiligten Fahrzeuglenkern vorgenommenen Alkotests ergaben jeweils 0,00 mg/l.
Der ÖBB-Bus und der Klein-LKW waren nach dem Unfall fahrbereit, der total beschädigte PKW wurde von der FF Atzelsdorf von der Fahrbahn verbracht und gesichert abgestellt. Sämtliche beteiligten Fahrzeuge waren vorschriftsmäßig mit Winterreifen bestückt.
Die Unfallstelle war im Zeitraum von etwa 2 Stunden erschwert passierbar. Verkehrsregelung wurde vorgenommen.
Bei dem „Sprung“ in den Straßengraben durch den Klein-LKW wurde das Verkehrszeichen „Halt“, welches an der L 8032 angebracht war, beschädigt. Die Straßenmeisterei Allentsteig wurde von der Beschädigung in Kenntnis gesetzt. Die Stopptafel wurde gegen 16.30 Uhr wieder installiert.
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