Ein Licht am Ende des Tunnels
BEZIRK HORN. So wie in Gesamtösterreich haben natürlich auch im Bezirk Horn die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt mit sich gebracht.
Aktuell liegt die Arbeitslosigkeit um 11,9 % höher als im Februar des Vorjahres – 834 Personen sind aktuell arbeitslos gemeldet.
Rechnet man die Schulungsteilnehmer_innen dazu, waren in Horn im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,4 % mehr Personen vorgemerkt – insgesamt 967.
„Mit der Ende vergangenen Jahres gestarteten Corona-Joboffensive wollen wir Personen die arbeitslos sind bei der Aus- und Weiterbildung in zukunftsträchtigen Berufen und im betriebsnahen Bereich unterstützen, um die Arbeitslosigkeit rasch und nachhaltig zu reduzieren“, erklärt AMS Horn Geschäftsstellenleiter Ferdinand Schopp.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach dem Alter, Geschlecht und Dauer der Arbeitslosigkeit
Nach Altersgruppen gab es bei den Personen im Haupterwerbsalter (25-49 Jahre) Ende Februar im Jahresvergleich einen Anstieg um 18,5% und bei den Älteren (50plus) einen Anstieg von 4,3%.
Auffallend ist nach wie vor der mit 22,3 % höhere Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr bei den Frauen, während er bei den Männern 6,4% beträgt.
Stellen- und Lehrstellenmarkt
Auf diesen Märkten scheint ein Licht am Ende des Tunnels. Die Nachfrage nach qualifizierten Personal steigt wieder – insgesamt stehen über 200 offene Stellen den arbeitssuchenden Personen zur Verfügung. Auch 10 sofort verfügbare und knapp 100 ab Sommer 2021 verfügbare Lehrstellen stehen den 13 beim AMS Horn gemeldeten Lehrstellensuchenden zur Verfügung.
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