Ex-Bankangestellter manipulierte Sparbücher: 111.000 € Schaden
BEZIRK. Ein ehemaliger Bankangestellter soll, als für die Kassaführung verantwortlicher Angestellter einer Bankfiliale im Bezirk Horn und in anderen Filialen, über 111.000 Euro von Kundensparbüchern abgezweigt und in die eigene Tasche gesteckt haben.
In wenigen Tagen muss er sich wegen Veruntreuung vor Gericht verantworten.
Seine Vorgehensweise:
Ohne Wissen und Zutun der betroffenen Kunden legte er im Banksystem Folgesparbücher für die Kunden an. Auf diesen Folgesparbüchern verbuchte er die Barbehebungen - und den Kunden übergab er jeweils nur ihre manipulierten Sparbücher, wo die Abhebung nicht ersichtlich war.
Das Fehlen des Geldes fiel so weder der Bank noch den Kunden auf.
Der Arbeitgeber dachte die Kunden hätten Barbehebungen durchgeführt und die betreffenden Kunden erhielten Sparbücher mit unverändertem Einlagestand.
Es gilt die Unschuldsvermutung.
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