Photovoltaik-Liga 2023
Gemeinde Pernegg ist Ökostrom-Bezirkssieger

 Japons, die e5-Durchstarter: Erich Engelbrecht, Monika Panek (e5-Programmleitung eNu), Roland Hofbauer, Vizebgm. Eduard Kranzl, LH-Stv. Stephan Pernkopf, Bürgermeister Karl Braunsteiner, Gerhard Scheimer und Herbert Greisberger (Geschäftsführer eNu) (v.l.) | Foto: NLK/Filzwieser
  • Japons, die e5-Durchstarter: Erich Engelbrecht, Monika Panek (e5-Programmleitung eNu), Roland Hofbauer, Vizebgm. Eduard Kranzl, LH-Stv. Stephan Pernkopf, Bürgermeister Karl Braunsteiner, Gerhard Scheimer und Herbert Greisberger (Geschäftsführer eNu) (v.l.)
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Mit insgesamt 144 Anlagen und einer Leistung von 2,104 Kilowatt-Peak pro Einwohner ist die Gemeinde Pernegg Spitzenreiter im Bezirk. Die Gemeinde Japons wird zum ersten Mal auditiert und erreicht auf Anhieb 63,9 Prozent und damit 4 „e“ im e5-Programm.

BEZIRK HORN/NÖ. Im Stadtsaal Mank kürte die Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu) gemeinsam mit der Dorf- und Stadterneuerung (DORN) im Rahmen der Photovoltaik-Liga all jene Gemeinden, die in ihrem Bezirk den größten Zuwachs an PV-Leistung pro Einwohner im Jahr 2023 verzeichnen konnten. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, eNu-Geschäftsführer Herbert Greisberger und Ex-Fussballprofi Toni Pfeffer zeichneten die jeweiligen Bezirksmeister, den Landesmeister sowie den Sonnenmeister aus.

„2023 war ein Rekordjahr für die erneuerbare Energie in Niederösterreich. Im Vorjahr wurden über 52.000 neue Photovoltaik-Anlagen installiert, damit waren Ende 2023 insgesamt 125.000 Photovoltaik-Anlagen in Betrieb. Konkret bedeutet das, 2023 wurden so viele Photovoltaik-Anlagen errichtet, wie in den letzten sechs Jahren. Damit ist Niederösterreich die Ökostrom-Lokomotive Österreichs“, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf bei der Auszeichnung und ergänzt „Hinter den Zahlen stehen Menschen, die sich für die Energiewende einsetzen und sie vorantreiben. Ich gratuliere den Ausgezeichneten herzlich zu den beeindruckenden Ergebnissen!“

Pernegg erreicht 105 Prozent der Klimaziele für Gemeinden

Der Zuwachs pro Gemeinde resultiert aus den installierten PV-Anlagen der Bürgerinnen und Bürger sowie der PV-Anlagen der Gemeinde. In Pernegg wurden im Vorjahr 31 neue PV-Anlagen verzeichnet, somit 88 insgesamt. Die Leistung pro Einwohner beläuft sich daher auf 2,104 kWp, das bedeutet ein Plus von 1,405 kWp pro Einwohner. Damit erreicht die Gemeinde Ende des Vorjahres bereits 105 Prozent der Klimaziele für Gemeinden bis 2030 und leistet damit einen wesentlichen Beitrag im Rahmen des Klima- und Energiefahrplans des Landes Niederösterreich.

Mit einem Zuwachs an Photovoltaik-Leistung von rund 6,7 kWp sicherte sich Grafenwörth den Titel als Landesmeisters, St. Pölten ist Sonnenmeister: In der Landeshauptstadt wurden die meisten PV-Anlagen innerhalb eines Jahres errichtet, nämlich 932 Stück.

Erfolg für Japons

Zusätzlich erhielten 16 Gemeinden eine Prämierung als e5-Vorbilder – die europäische Champions League der Energieeffizienz.

„Das e5-Programm ist in Niederösterreich ein Erfolgsmodell. 2012 zählten zehn Gemeinden dazu, heute sind es bereits 68“

so Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich. Japons wurde zum ersten Mal im e5-Programm auditiert und punktet mit einem starken Ergebnis. Mit einem Umsetzungsgrad von 63,9 Prozent hat Japons bereits 4 von 5 "e" im e5-Programm erreicht. Die Erfolge umfassen die Errichtung eines Windparks, einer Biogasanlage sowie zahlreicher PV-Anlagen. Weiterhin wurden e-Ladestationen für e-Bikes installiert und ein Renault Kangoo Elektro als Bauhoffahrzeug angeschafft. Durch Maßnahmen wie 100 Prozent LED-Straßenbeleuchtung, die Errichtung eines Nahversorgers und die Förderung der Versickerung von Regenwasser und einem konkreten Energieleitbild mit Konzeptcharakter trägt die Gemeinde wesentlich zur Energiewende bei.

E5-Auszeichnung: europäische Königsklasse der Energieeffizienz

„Die e5 Gemeinden verfolgen das Ziel, ihren Energieverbrauch zu reduzieren, erneuerbare Energien zu fördern und somit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Auszeichnung als e5 Gemeinde ist ein hohes Qualitätsmerkmal und zeigt das Engagement einer Gemeinde für eine nachhaltige Energiepolitik“, so Herbert Greisberger von der Energie- und Umweltagentur, die Gemeinden bei dem e5-Prozess berät und begleitet. Insgesamt sind 182 „e“ auf die 68 Gemeinden verteilt vergeben. All jene 16 Gemeinden, die ein Audit durchlaufen mussten, konnten den hohen Standard halten, fünf neue e-5 Gemeinden sind 2023 dazugekommen. Betreut werden die e5-Gemeinden in Niederösterreich durch Monika Panek und ihrem Team in der Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich (eNu).

Innovationspreise gab es für Betriebe, die sich mit flexiblen Paneelen, Solardachplatten und PV-Lösungen auf Silos beschäftigen.

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