Industrie ist der Motor, der Niederösterreichs Wirtschaftswachstum antreibt
Nach einer aktuellen Studie der UniCredit-Bank Austria über die konjunkturelle Entwicklung in den Bundesländern ist Niederösterreichs Wirtschaft im Vorjahr um 3,1 Prozent gewachsen. Damit übertrifft der Anstieg des Bruttoregionalprodukts in Niederösterreich nicht nur den österreichweiten von 2,7 Prozent, sondern auch jenen in Wien und im Burgenland, den beiden anderen Bundesländern der Ostregion, klar. Denn im Burgenland hat das von den Bank-Austria-Experten für 2018 errechnete Wirtschaftswachstum lediglich 2,1 Prozent ausgemacht, in Wien sogar nur 2,0 Prozent.
Treibender Motor der positiven Konjunkturentwicklung in Niederösterreich war die Industrie. Mit der Zunahme der abgesetzten Produktion um 8,8 Prozent hat die Sachgütererzeugung im vergangenen Jahr ihre dominierende Stellung im Wirtschaftsgefüge des Landes einmal mehr eindrucksvoll unterstrichen. Vor allem der Maschinenbau, die Herstellung elektrischer Ausrüstungen sowie die mineralölverarbeitende Industrie haben herausgeragt, meldet die Bank Austria.
Auch die Bauwirtschaft hat sich 2018 in Niederösterreich dynamisch entwickelt. Aufgrund der guten Konjunktur im Hochbau und im Baugewerbe ist die Bauproduktion um 5,7 Prozent gestiegen. Damit hat sich der schon seit Mitte 2015 wirkende Aufwärtstrend weiter fortgesetzt. Ebenfalls zu den Gewinnern zählten im Vorjahr die Branchen Transport und Verkehr, Unternehmensberatung sowie Vermittlung von Arbeitskräften. (mm)
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