Innovative Leitwände für sichere Straßen: Die Erfolgsgeschichte von Rebloc

Gars am Kamp. Tag für Tag sind Österreichs Straßen viel befahren. Egal ob es in die Arbeit geht oder zum nächsten Ausflugsziel, unsere Straßen verbinden uns. Im Hintergrund wird fleißig daran gearbeitet, unsere Verkehrswege sicherer und effizienter zu gestalten. Eines dieser Unternehmen ist die Rebloc GmbH mit Sitz in Gars am Kamp.

Wir haben bei Ing. Mag. Mathias Redlberger, dem Gründer von Rebloc, nachgefragt und Einblicke ins Unternehmen erhalten.

„Die REBLOC GmbH wurde 2009 gegründet. Wir haben uns bewusst für den Standort Gars am Kamp im Waldviertel entschieden, weil wir überzeugt davon waren, hier gute und motivierte Mitarbeiter zu finden“, erzählt Redlberger über die Anfänge. Mittlerweile sorgt die innovative Technik aus dem Waldviertel in über 45 Ländern auf 6 Kontinenten für Verkehrssicherheit. Weltweit hat Rebloc über 120 Patente und Patentanmeldungen in unterschiedlichen Ländern und diese zu verschiedenen technischen Themen rund um Betonleitwände. Alle Länder mit einem hochrangigen Straßennetz, sprich Autobahnen, sind Zielmärkte.

Die Systeme sind erfolgreich gemäß europäischen, amerikanischen und auch chinesischen Standards geprüft. In der Welt der Verkehrssicherheit bedeutet Prüfung eine Reihe von umfangreichen realen Crash-Tests. Redlberger: „Seit 2009 wurden mehr als 200 reale Crash-Tests durchgeführt und laufend werden neue Systeme entwickelt und geprüft. Ein technischer Meilenstein war bestimmt die erfolgreiche Entwicklung des REBLOC 185, der die höchste Sicherheitsstufe der europäischen Norm erfüllt und selbst einen 38 Tonnen Sattel-LKW samt Aufbau bei nur 80 cm Platzbedarf sicher zurückhält.“
Laufende Forschung und Entwicklung, jährlich wird ein hoher Betrag investiert, ist sehr wichtig. Rebloc macht bei den Investitionen und Innovationen allerdings längst nicht bei den Produkten Halt, auch die Mitarbeiter erhalten grünes Licht für ihren Weg zum Erfolg.

Redlberger dazu: „Grundsätzlich ist es uns wichtig, in regelmäßigen Abständen Schulungen und Workshops anzubieten. Wir bemühen uns, dass der primäre Fokus auf der fachlichen Qualifikation liegt. Da Rebloc ein sehr internationales Team hat und intern mehr als 7 Sprachen gesprochen werden, haben unsere Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens den Vorteil, ihre Sprachkenntnisse täglich zu verbessern.“ Außerdem: „Mehr als 25% unserer Beschäftigten sind Frauen und dieser, für einen technischen Betrieb sehr hohe Anteil, macht uns auch stolz.“

Welche Ratschläge gibt es für Unternehmen, die international expandieren möchten? „Uns hat geholfen, dass wir unsere Kernkompetenz in einer sehr speziellen Nische laufend ausgebaut haben und dadurch technologisch weltweit ganz vorne dabei sind“, so Redlberger.