Kollermann (NEOS NÖ) zu Waldviertelautobahn: „Autobahn allein ist zu wenig, um Landflucht zu verhindern.“
NEOS NÖ zu Waldviertelautobahn: Forderung nach transparentem Gesamtkonzept.
Für NEOS-Verkehrssprecherin Edith Kollermann ist die geplante Waldviertelautobahn als Chancenmotor für die Region grundsätzlich zu begrüßen. Die pinke Abgeordnete weist aber darauf hin, dass eine Autobahn alleine noch keine ausreichende Stärkung des Waldviertels darstelle. „In diesem Zusammenhang darf nicht auf ein Gesamtkonzept für das Waldviertel vergessen werden. Auch die Infrastruktur rundherum muss wachsen, vor allem in den Bereichen öffentlicher Verkehr und Breitbandausbau gilt es, den Anschluss nicht gänzlich zu verlieren“, so die Verkehrssprecherin, die sich eine Digitalisierungsoffensive und den konsequenten Ausbau der Öffis wünscht, um Unternehmer im Waldviertel anzusiedeln.
Besonders viel Wert legt Kollermann außerdem auf eine umfassende Projekt- und Kostenkontrolle: „Wir müssen mit dem Steuergeld der Niederösterreicherinnen sparsam und transparent umgehen. Ich möchte nicht, dass am Ende des Projekts ein Rechnungshofbericht steht, der - wie die jüngsten Berichte zu Bauprojekten im Land – eine exorbitante Steuergeldverschwendung bescheinigen“, so Kollermann. Außerdem sei die angemessene Berücksichtigung übergeordneter Interessen - etwa jene der Umwelt - zu garantieren.
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