Kraftwerk Rosenburg: "Das ist ein Flussheiligtum"
"Die Informationsveranstaltung der EVN zum Kraftwerk Rosenburg, am letzten Dienstag Abend im Gasthof Mann, hat jene Variante vorgestellt, die nun geplant ist. Vorweg: Das alte Kraftwerk wird auf jeden Fall zerstört. An seinem alten Standort wird ein neues aufgebaut, ein etwas größeres, um 10 Millionen Euro, und dem Gewinn von Strom in etwa eines Windkraftwerks. Und dem Verlust von 2,5 km Kamp (Kamp ist ein Fluß. Kein Stau. Und kein Gerinne). Ob 2,5 km viel sind … - Gehen Sie’s zu Fuß. Jedenfalls : Viel zu viel für ein Europaschutzgebiet – das ist da leider. Und auch ein Landschaftsschutzgebiet. Und deswegen gibt es jetzt Ärger. Mit den Naturschutzleuten. Die würden den geplanten Abriß unterstützen, den Ist-Zustand des Kraftwerks auch akzeptieren, nicht aber das. Das ist ein: Flussheiligtum. Vom WWF, sehr mutig, und ganz richtig, so ausgewiesen. Was jetzt?
Ich habe das Papier der EVN gelesen, und auch darin die Stellungnahmen der Naturschutzbünde, und das vom Garser Kajakclub. Und das gefällt mir. Herzlich, und offen, und mit der Frage, ob nicht das alte Kraftwerk einfach Museum werden könnte, eine Touristenattraktion im Kleinen – und auch im Hinblick einer Zukunft dieser Region, wenn überhaupt sie eine hat, dann sicher nur im sanftesten Tourismus und nicht in einem unbemannten Kraftwerksklotz mitten im Schutzgebiet. Wennauch eine erneute Hainburgiade ihre Reize hätte."
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