Mobile Dienste und der neue Spritpreis
Die Spritpreise zwingen privat und beruflich zur Reduktion von Fahrten. Wie ist das bei mobilen Dienstleistern?
Stephanie Pfaunz-Witek
BEZIRK. Stephanie Pfaunz-Witek, Fußpflege, Eggenburg: "Ich fahre natürlich auch mobil. Ich bin sowieso hauptsächlich in Eggenburg beziehungsweise im Umkreis tätig, das sind ein paar Kilometer, ich verrechne das grundsätzlich nicht wirklich, verlang nur bisschen mehr. 32 € in der Praxis, bis 10 km kommen 4 € dazu, weiter weg (über Horn hinaus) sind es 6 €.
Im Jänner war nach drei Jahren eine Preiserhöhung für die Fußpflege (bis Ende des Jahres 2021 waren es nur 28 €, jetzt 32 €). Pfaunz-Witek: "Wir hoffen, dass die Benzinpreise wieder runtergehen."
Bianca
Silvia Zehentbauer, Kosmetik- & Fußpflegestudio Salute in Horn. "Es wird allgemein etwas mehr verrechnet", hört sie von Berufskolleginnen. "Die mobile Dienstleistung nehmen meistens ältere Herrschaften in Anspruch. Sie benötigen sie und nach zwei Jahren Reduktion der Kontakte freuen sich alle, dass wir kommen. Ist auch bisschen 'Bespaßung' dabei (lacht)."
Bianca (Fußpflege, Kosmetik Salute) verlangt im Umkreis von Horn nach wie vor 35 € und weiter außerhalb von Horn 37 €.
Sollten die Preise weiter steigen, denkt sie an eine Erhöhung von 8 - 10 Prozent, damit es noch rentabel bleibt!
Martin Ruthner
Martin Ruthner, Physiotherapie und Massage, nur mobil, ist im ganzen Bezirk unterwegs: "Ich verrechne den Patienten für die erhöhten Spritpreise nichts. Teile es mir so ein, dass ich nicht kreuz und quer fahre. Ich fahre am Tag z.T. schon zwischen 60 und 80 Kilometer. Da betreue ich mit der einen Tour schon 6 - 8 Kunden." Wenn die Benzinpreise weiter steigen? "Das muss ich mir dann überlegen, derweilen passt es für mich noch."
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