Mülltrennung
Neue Müllsammelinseln im Bezirk sichern wichtige Ressourcen
Unterwegs wird der auf dem Weg anfallende Abfall meistens im nächstgelegenen Restmüllkübel entsorgt. Dabei gehen wertvolle Rohstoffe verloren. Um dem entgegenzuwirken, wurde vom Gemeindeverband Horn sogenannte "Inseln der Trennung" eingerichtet.
BEZIRK HORN. Die PET-Flasche, die Aludose, das leere Bäckersackerl oder die leere Papierschachtel von den aufgegessenen Keksen können im richtigen Abfallbehälter geworfen einem Recycling zugeführt werden.
Aus diesen Sekundärrohstoffen entstehen wiederum neue Produkte. Im Sinne einer funktionierende Kreislaufwirtschaft wurden als Pilotprojekt gemeinsam mit den
Mitgliedsgemeinden 19 Microsammelinseln im Verbandsgebiet aufgestellt. Jede Insel besteht aus je einem Behälter für Kunststoffverpackungen (gelber Deckel), Metallverpackungen (blauer Deckel), Altpapier (roter Deckel) und Restmüll (schwarz). Die Behälter werden regelmäßig seitens der Gemeindemitarbeiter entleert und jede Fraktion dem Recycling bzw. der Restmüll der thermischen Verwertung zugeführt.
Die Micro-Sammelinseln sind an verschiedenen öffentlichen Plätzen zu finden, unter anderem auf dem Spielplatz in Altenburg, in der Freizeitanlage Wörth in Gars am Kamp, am Irnfritzer Teich, am Marktplatz in Japons, am Hauptplatz in Langau, im Kloster und Park Pernegg oder auch am Generationenspielplatz in Sigmundsherberg. Weiter Standorte folgen noch.
Hintergrund
Den Ursprung des Pilotprojektes begründet das EU-Kreislaufwirtschaftspaket, das mit seinen ambitionierten Recyclingzielen vorsieht die Sammel- und Recyclingquoten im Verpackungsbereich zu steigern. Bis zum Jahr 2029 müssen zum Beispiel 90 Prozent aller in Verkehr gebrachten Einweg-PET-Flaschen gesammelt und recycelt werden.
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