Ortschefs wollen nicht zur Radarpistole greifen

Foto: Pixabay

BEZIRK. Seit 2008 dürfen Gemeinden keine Radarmessungen durch Privatfirmen durchführen lassen. Einige Bürgermeister wollen nun wieder Privatsheriffs losschicken. Gerade zu Schulbeginn sei die Sicherheit der Kinder durch Raser gefährdet. Die Bezirksblätter haben Bürgermeister aus dem Bezirk gefragt, wie sie zu den Kontrollen stehen.
Nach einem Erlass der Datenschutzkommission im Jahr 2008 wurde es den Gemeinden untersagt, private Firmen mit Radarmessungen zu beauftragen. Seitdem bemühen sie sich um neue Lösungen, Geschwindigkeitsmessungen wieder durchzuführen – mit mäßigem Erfolg.
Wir fragten einige Bürgermeister zu ihrer Meinung: Bgm. Josef Gundinger, St. Bernhard-Frauenhofen: "Wir loten gerade aus, ob Bedarf besteht. In der Scheibenstraße steht gerade ein Messgerät, wie hoch das Verkehrsaufkommen ist. Wenn sich herausstellt, dass Bedarf ist, müsste man eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen."
Der Horner Bgm. Jürgen Maier hält bei uns am Land wenig davon, daher ist auch kein Projekt in der Richtung geplant. In größeren, städtischen Gegenden kann er die Forderung nach eigenständigen Geschwindigkeitsmessungen aber verstehen.
Bgm. Franz Göd, Sigmundsherberg: "Wir haben täglich bei der Schule zur Sicherung die Polizei Eggenburg stehen, eine 30-er Zone und die Schulwartin begleitet die Kinder am Schulanfang. Die Kosten für private Geschwindigkeitsüberwachung stehen in keinem Verhältnis dafür."
Bgm. Martin Falk: "Zur Zeit kein Thema. Die Schule ist durch die Polizei abgesichert. Wir haben ein mobiles Radar. Wo es Probleme gibt, wird es aufgestellt, was zu einer deutlichen Verringerung der Geschwindigkeit führt." Bgm. Hermann Gruber, Irnfritz: "Bei uns besteht kein Bedarf, wir bräuchten eher Parksheriffs." (lacht)

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