Pastoralassistent im Laufhaus
In Eggenburg geborener Pastoralassistent gerichtlich verurteilt
BEZIRKE HORN/HOLLABRUNN (mr). Bereits im Jänner 2013 war der damals in der Pfarre Hollabrunn tätige Pastoralassistent (heute 52) wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung, Gefährdung der körperlichen Sicherheit und schwerer Sachbeschädigung zu einer bedingten Haftstrafe verurteilt worden.
Filmreife Verfolgungsjagd
Hintergrund war eine ca. 30 km lange Verfolgungsjagd durch die Bezirke Horn und Hollabrunn.
Nachdem der Magister der Theologie mit 160 km/h auf der B 4 Richtung Horn geblitzt worden war, missachtete er die Haltezeichen der Polizisten und gab Gummi. Die Verfolgungsjagd führte über Mold, Dreieichen, Eggenburg bis nach Pulkau. Die verfolgenden Beamten berichteten von haarsträubenden Überholmanövern, Kollisionen mit Streifenwagen, Durchbrechen einer Straßensperre, wobei sein Mitsubishi auf den letzten Kilometern rechts hinten nur noch auf der Felge fuhr.
Beißattacke in Wiener Laufhaus
Wegen eines Verfahrensfehlers wurde der Prozess des Jahres 2013 wiederholt, bereichert um ein weiteres Highlight: Der Theologe musste sich zusätzlich wegen einer in einem Wiener Laufhaus begangenen weiteren Körperverletzung und Sachbeschädigung verantworten. Nachdem er dort alkoholisiert Krawall gemacht hatte, versetzte er dem Puffwirt einen Faustschlag ins Gesicht, biss ihn in die Hüfte und zerriss Poster. Der inzwischen aus dem Kirchendienst ausgeschiedene Zecher fasste letzte Woche eine einjährige Bewährungsstrafe aus.
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