Rekrut (19) starb nach Fußmarsch in Horn
HORN. Donnerstag Nachmittag ereignete sich ein tragischer Vorfall bei der Ausbildung von Rekruten der Garde am Garnisonsübungsplatz in Horn. Ein 19jähriger Rekrut im ersten Ausbildungsmonat klagte während eines Stationsmarsches über Schwindel. Nach sofort eingeleiteten Erstmaßnahmen durch den Kommandanten, wurde der junge Mann umgehend in die Kaserne Horn gefahren. Noch während der Fahrt verlor er das Bewusstsein. Nach Eintreffen des bereits verständigten Notarztes wurde er in das Horner Krankenhaus eingeliefert. Trotz aller Rettungsmaßnahmen verstarb der Soldat am frühen Abend. Die Angehörigen wurden verständigt.
Das Bundesheer bekundet den Hinterbliebenen seine aufrichtige Anteilnahme.
Laut dem behandelnden Arzt im Krankenhaus Horn besteht der Verdacht einer bakteriellen Infektion. Die Soldaten im Umfeld des Betroffenen werden vorsorglich medizinisch betreut.
Das Bundesheer untersucht diesen Vorfall. Dazu wurde eine Unfallkommission eingesetzt, um die genauen Umstände zu ermitteln. (APA/OTS)
Noch ist nicht klar um welche Infektion es sich handelt.
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