Stalker vergewaltigt Frau in ihrem eigenen Badezimmer
10 Jahre Haft - rechtskräftig!
WALDVIERTEL. Ein Mann aus dem Waldviertel bescherte einer jungen Frau über vier Monate hinweg ein wahres Martyrium, das so weit ging, dass sie sich das Leben nehmen wollte.
Mit SMS und Telefonanrufen forderte der 40-Jährige sie auf, Nacktfotos und Pornovideos mit einem Partner (mit detaillierten Anweisungen über den Inhalt) von ihr anzufertigen und an ihn zu senden. Auch Telefonsex war seine Forderung.
Als sie seinen Forderungen nicht nachkam, drohte er, seine Wünsche bei der minderjährigen Tochter des Opfers zu verwirklichen. Auch drohte er, Nacktfotos von ihr auf FB zu veröffentlichen und an Familie, Freunde und Schulkollegen der Tochter zu senden.
Im Laufe der vier Monate eskalierten die Drohungen, indem der Mann öfter an der Wohnungstür klopfte und einmal sogar an das Schlafzimmerfenster.
Der Höhepunkt des Martyriums war erreicht, als der Mann heuer im Jänner auf ungeklärte Weise in die Wohnung der Frau eindrang und dort auf sie wartete. Als sie nach Hause kam, hielt er ihr den Mund zu und zerrte sie in das fensterlose Badezimmer. Dort fesselte er sie mit mitgebrachten Handschellen und verhinderte die Flucht, indem er die Tür mit seinem Körper versperrte, ihr einen Holzknebel in den Mund zu stecken versuchte und ihr Alkohol einflößte. Der Alptraum der Frau wurde wahr, der Stalker zwang sie zu verschiedenen Sexualpraktiken und vergewaltigte sie mehrmals.
Der Fall wurde heute am Landesgericht Krems verhandelt - der Täter bekam 10 Jahre und 10 Monate (Widerruf einer bedingten Haftstrafe) Haft. Das Urteil ist rechtskräftig.
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