Waschbär-Drama: Pfleger unschuldig
Ermittlungen nach Todesfall im Garser Dungl-Gehege abgeschlossen
GARS. Das Verwaltungsstrafverfahren gegen drei ehrenamtliche Betreuer im Zusammenhang mit dem bedauerlichen Waschbärentod Ende Mai 2012 in Gars ist jetzt eingestellt worden. Der Verdacht (Anzeige) der Tierquälerei, Verwahrlosung und nicht artgerechter Haltung hat sich nicht erhärtet. Das Verfahren ist aufgrund der Ergebnisse des Ermittlungsverfahrens eingestellt worden.
Mitte Mai 2012 war ein Waschbärenpärchen im Gehege des Kurparks eingezogen. Es war im Jahr 2000 von Prof. Dungl für Pandabären errichtet worden. Eine der nun angezeigten Personen hatte mit Unterstützung der Gemeinde und unter Beratung des Tierparks Schönbrunn die Waschbären aus einem Zoo geholt – und in dem schönen Gehege im Kurpark untergebracht – zur Freude vieler Garser. Der männliche Waschbär ist Tage danach in einer Astgabel hängen geblieben und verstorben. Nach dem Tod des Männchens hat die BH Horn die Obduktion des Tieres bei der Vetmeduni Wien in Auftrag gegeben, aus dieser geht hervor, dass der Gesundheitszustand gut war und der Tod durch Strangulieren eingetreten ist.
Anwalt Lentschig: „Alle drei haben unentgeltlich gearbeitet. Da engagiert sich jemand ehrenamtlich und muss sich einem Verfahren stellen, weil ein selbsternannter Tierspezialist angezeigt hat, Wahnsinn.“ Der Tod war höhere Gewalt.
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