Weg mit dem Kabelsalat - Einheitliches Handy-Ladegerät kommt
EU-Parlament verpflichtet Hersteller zu einheitlichem Standard für Ladestecker
Straßburg, 13. März 2014 (ÖVP-PD) "Ab 2017 dürfen in der EU keine Handyladegeräte mehr verkauft werden, die nicht dem einheitlichen Standard entsprechen", erklären der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Othmar Karas, und der Industrie- und Telekomsprecher der ÖVP im Europäischen Parlament, Paul Rübig. Das EU-Parlament stimmt heute über einheitliche Ladegeräte für Handys, Tablets und Smartphones ab.
"Das begreift doch kein Mensch, warum immer noch für jedes Gerät ein anderes Kabel notwendig sein soll. Es muss endlich Schluss sein mit den unzähligen verschiedenen Ladesteckern. Der Kabelsalat muss weg", so Mag. Othmar Karas. "Nicht nur die Konsumenten profitieren davon. Auch unserer Umwelt kommt der Universalstecker zugute, da künftig weniger Elektromüll anfallen wird", so Rübig.
Brüssel und die Hersteller hatten sich schon 2009 prinzipiell im Rahmen einer freiwilligen Vereinbarung geeinigt. Weil die Hersteller sich aber nicht an die Vereinbarung hielten, hat sich die EU nun zu einer verpflichtenden Regelung entschlossen.
Rübig fordert auch eine verpflichtende Kennzeichnung der Energieeffizienz von Smartphones und deren Ladegeräten. "So wie wir es bereits von Waschmaschinen oder Kühlschränken kennen, sollen die Kunden vor dem Kauf an der Kennzeichnung erkennen, ob ihr neues Handy ein besonderer Stromfresser ist", erläutert der EU-Abgeordnete. Auch sollen sich die Ladegeräte "nach dem Ladevorgang verpflichtend automatisch abschalten", so Dr. Paul Rübig.
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