Die EU-Mitgliedschaft Österreichs bewerten derzeit 42 Prozent der Österreichischen Bevölkerung als gute Sache
HÖCHTL: Die EU-Mitgliedschaft Österreichs bewerten derzeit 42 Prozent der Österreichischen Bevölkerung als gute Sache
29 Prozent betrachten sie hingegen als schlechte Sache
In einem Vortrag über die derzeitigen Einstellungen der österreichischen Bevölkerung zur Europäischen UNION legte der Präsident der „Österreichischen Gesellschaft für
VÖLKERVERSTÄNDIGUNG“ Prof. Dr. Josef HÖCHTL –als Sozialwissenschaftler-neueste Ergebnisse vor: danach bewerten derzeit 42 Prozent der Österreichischen Bevölkerung als gute Sache, während 29 Prozent der
Bevölkerung sie als schlechte Sache betrachtet, 27 Prozent äußerten sich mit „weder noch“.
Was die Teilnahme an den EU-Parlamentswahlen vor wenigen Wochen betrifft, so bezeichneten 78 Prozent der Wählerschaft, dass sie damit „die zukünftige Ausrichtung der EU mitbestimmen wollten“ und
54%, weil sie das Europäische Parlament als eine wichtige Institution erachten.
Der größte Anteil an EU-Wahlenthaltungen fand sich unter der traditionellen FPÖ-Wählerschaft. Sie meinen vergleichsweise stärker, dass ihre Stimme bedeutungslos sei.
Höchtl: “Interessant ist auch, ob die Personen, die sich bei der EU-Wahl für eine Partei entschieden haben, auch vorher (bei den Nationalratswahlen ) für dieselbe Partei gestimmt haben.
So haben 72 Prozent der ÖVP-Wählerschaft bei den Nationalratswahlen 2013 auch bei den EU-Wahlen am 25. Mai 2014 die ÖVP unterstützt- am geringsten war dieser Prozentsatz bei den
NEOS –diese erzielten dabei mit 43 Prozent den geringsten Wert.
Was den Grad der Information über Europäisches anbelangt-informierte Dr. Höchtl:
„Lediglich 6 Prozent der Österreichischen Bevölkerung fühlen sich nach den EU-Wahlen besser über europäische Inhalte informiert als davor-eine Mehrheit von 65 Prozent hingegen fühlt sich gleich gut informiert.
Er fügte hinzu, dass die umfassende Information natürlich eine Bringschuld der EU-Politiker ist, aber auch die Holschuld der Interessierten sollte nicht total weggeschoben werden.“
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