Pressekonferenz am 31.10.2023 - Thema „Wohnen“
Wiesinger: „Gestiegene Wohnkosten im Bezirk Horn knabbern große Teile der Lohnerhöhungen weg!“
Wiesinger: „Gestiegene Wohnkosten im Bezirk Horn knabbern große Teile der Lohnerhöhungen weg!“
Auszug aus „Hotel Mama“ kaum leistbar; Angebot auf NÖ Wohn-Service-Plattform (Anm.: https://www.noe-wohnbau.at/wohnungssuche) spärlich.
Die Kosten für ein Mietobjekt sind deutlich gestiegen, weiß Josef Wiesinger, SPÖ-Bezirksparteivorsitzender um die schwierige Lage der Menschen im Bezirk Horn: „Diese Situation wird weiter befeuert durch die Einstellung des sozialen geförderten Wohnbaus in Niederösterreich durch die schwarz-blaue Koalition. Hier muss sofort eine Kehrtwende vollzogen werden, um den ohnehin bereits explodierten Mietpreisen nicht noch mehr zuzusetzen.“
Wenn man weiß, dass in Österreich über 66 % der Männer und 57 % der Frauen zwischen 20 und 24 Jahren und noch immer über 30 Prozent der Männer und über 18 Prozent der Frauen zwischen 25 und 29 Jahren laut Statistik Austria „als Kind“ im Elternhaus leben, könne sich ein eigenes Dach über dem Kopf und der Auszug aus „Hotel Mama“ nicht ausgehen, wenn im ganzen Bezirk Horn lediglich 5 Objekte auf der – von der ÖVP angepriesenen – Wohnungs-Service-Plattform https://www.noe-wohnbau.at/wohnungssuche verfügbar wären, rechnet Wiesinger vor. „Wenn bei einem Objekt mit 60 Quadratmetern in Weitersfeld Einmalkosten von über 6.000 Euro zu berappen sind und dann noch monatlich über 510 Euro, kann sich das kein in Ausbildung befindlicher Jugendlicher und kein junger Jobeinsteiger leisten. Von größeren, Familien-geeigneten Wohneinheiten ganz zu schweigen“, drängt der SPÖ-Bezirksparteivorsitzende noch einmal auf den Mietpreisdeckel und die Wiederaufnahme des geförderten Neubaus des Landes NÖ. (weitere BEISPIELE können noch unter: https://www.noe-wohnbau.at/wohnungssuche gesucht werden!)
In einer Wohnung in Privat-Vermietung belaufen sich die Monatskosten im Bezirk Horn überhaupt auf 768,53 Euro (Anm.: durchschnittliche Wohnungsgröße (Statistik Austria) von 80,5 Quadratmeter inkl. Betriebskosten). Gegenüber 2021 hat die Belastung der Geldbörsen der Mieterinnen und Mieter in diesem Wohn-Segment um 4,46 Prozent zugenommen.
„Laut einer Umfrageserie des Sozialministeriums stehen knapp 28 Prozent vor einer Katastrophe, wenn überraschend eine größere Investition getätigt werden muss – etwa eine Autoreparatur von 1.400 Euro. Die schwarz-grüne Regierung auf Bundesebene muss ebenso wie die schwarz-blaue Landeskoalition endlich in die Gänge kommen und dafür sorgen, dass sich die Hornerinnen und Horner das Leben wieder leisten können“, pocht Josef Wiesinger abschließend auf effektive Teuerungs- und Inflationsbekämpfung.
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