Die wunderbare Vermehrung der „Stock-Elche“

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Die wunderbare Vermehrung der „Stock-Elche“

Wenn am kommenden Samstag der Stockcar Racing Cup Austria zum Auftakt nach Nachtschbach lockt, werden zwölf bis 15 Volvo-PilotInnen ihr Glück suchen. Damit ist ein weiteres spektakuläres „Grande Finale“ garantiert.

Fotos:
Walter Vogler, Volvo Stock Cup, www.motorsportfoto.at
Text:
Michael Noir Trawniczek (motorline.cc, Rally & more)

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„Nicht in meinen kühnsten Träumen hätte ich mit dieser rasanten Entwicklung gerechnet“, gerät Georg Gschwandner ins Schwärmen. Gschwandner ist quasi der „Mister Elch“ im heimischen Motorsportuniversum, schon vor Jahren hat er die heckangetriebenen Volvo-Schlachtschiffe auf die Rallyepisten gesandt.

Im Vorjahr ging es nach einem ersten Vorspiel im Herbst 2013 dann auch im Rahmen des Stockcar Racing Cup Austria richtig zur Sache: Die „Elch-Familie“ stellte neben der Formel 2 und den Saloon Cars eine eigene Liga auf die Beine – heuer hat sich die Starterzahl verdoppelt: Bis zu 15 Volvo werden am kommenden Samstag beim Saisonauftakt des Volvo Stock Cup erwartet, am Monatsbeginn waren bereits zwölf „Elche“ gemeldet.

Gefahren wird nunmehr wie auch in den anderen Kategorien – zunächst drei Vorläufe und zwei Finale in zwei Gruppen, am Ende steigt ein „Grande Finale“ mit sämtlichen Boliden, das schon jetzt heftigste Action verspricht. Zudem gibt es für die Top 3 Sachpreise der Partnerfirma Skandix.

Otto Lehr mit „Super-Elch“ & Autogrammkarten

Groß in Szene konnte sich im Vorjahr der Motorsportfotograf Otto Lehr setzen. Er konnte im Finale den auch selbst fahrenden GP Racing-Boss Georg Gschwandner schlagen und so den „Titel“ an Land ziehen. Lehr hat über den Winter kräftig aufgerüstet – und das nicht nur optisch. Der neu lackierte Volvo wurde auch bei RMS-Technik, der Firma des nunmehr zweifachen Rallyesiegers Christian Mrlik optimiert, das Differenzial wurde gesperrt. Ob er mit dem „Super-Elch“ Kreise um die Konkurrenz ziehen wird? Zumindest könnte ihm die Startnummer 46 Glück bringen – denn sein großes Vorbild, der „Doktor“ Valentino Rossi, konnte eben erst beim MotoGP-Auftakt in Katar wieder einen Sieg einfahren. Lachend erzählt Otto Lehr: „Ich bin bestens vorbereitet und habe sogar Autogrammkarten drucken lassen!“

Keine schlechte Idee, denn im Vorjahr boomte der gesamte Stockcar Racing Cup Austria dermaßen, dass bei jedem Rennen um rund 200 Zuschauer mehr an die Sandbahn von Natschbach-Loipersdorf pilgerten, am Ende waren es bereits mehr als 1.500 Fans, die sich bei den spektakulären Rennen köstlich amüsierten. Für heuer wurden zwei weitere Sandbahnen hinzugefügt: Eine im tschechischen Oslany und die neu aus dem Boden gestampfte Strecke auf dem Gelände von Dynamite Tours, nahe Rappolz.

„Mister Dynamite“ gibt auch selbst Gas

Quasi am obersten Zipfel des Waldviertels, wo Dynamite Tours-Gründer Christoph Schmudermayer vor einigen Jahren damit begonnen hat, den männlichen Bewohnern des Planeten einen „Männerspielplatz“ zur Verfügung zu stellen. Dort durfte und darf auch heute noch mit dem Bagger und anderen lustigen Fahrzeugen „gespielt“ werden. Das komplett umgebaute Gelände bietet neben dem Stockcar-Oval auch die Möglichkeit, Rallye zu fahren. Als Test – oder als Sonderprüfung, wie bereits bei der Schneerosen-Rallye geschehen.

„Mister Dynamite“ Schmudermayer nimmt auch gleich selbst in einem der „Elche“ Platz, er gehört zu den zahlreichen Neuzugängen. Georg Gschwandner erklärt: „Abgesehen davon, dass im Volvo Stock Cup echte Freundschaften entstanden sind, sind auch fallweise äußerst liebevoll lackierte Fahrzeuge aufgebaut worden, welche eigentlich wirklich fast zu schade für eine unvermeidbare Kaltblechverformung sind.“

Aber nur fast. Das Team Mortsch hat zwei wunderschöne „Zwillings-Elche“ im klassischen „Gulf-Design“ aufgebaut, die von Andreas und Paul Mortsch pilotiert werden. Knallige Farben haben Christa und Harald Christoph für ihre „Elch-Premiere“ ausgewählt: rosa und giftgrün. Mit Anton Bock ist zudem auch der „Innenarchitekt“ der Stock-Volvos auf den Geschmack gekommen, er gibt ebenso Gas wie die Neueinsteiger Marco Wiedner, Markus Walter und Gregor Hahn.

Ein Wiedersehen gibt es mit Fritz Hemmelmayer, dem Dritten des Vorjahres und dem aus dem Historischen Rallyepokal bekannten Norbert Tomaschek, der seinen Volvo ebenfalls frisch lackiert hat. Und, beinahe hätten wir ihn vergessen: Auch der „rasende Reporter“ Michael Noir Trawniczek (motorline.cc, Rally & more) ist wieder mit von der Partie, Gerüchten zufolge gab es Sponsorenverhandlungen mit einer Bestattungsfirma, die jedoch ganz offensichtlich gescheitert sind. Dafür, dass er von GP Racing ein Auto zur Verfügung gestellt bekommt, schreibt er fleißig Presseaussendungen – eine davon haben Sie gerade gelesen.

So, und jetzt auf nach Natschbach-Loipersdorf, die Wetterprognosen versprechen einen niederschlagsfreien Frühlingstag.

Volvo Stock Cup 2015

4.4. Natschbach
25.4. Rappolz
30.5. Oslany
4. & 5.7. Rappolz
12.9. Natschbach
10.10. Natschbach

Wo: Stadion, Natschbach-Loipersbach auf Karte anzeigen

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