Equal Pay Day
Frauen in Niederösterreich sind immer noch unterbezahlt, deshalb fordern ÖGB-Frauen unablässig gleiches Geld für gleiche Leistung.
Satte 20,4 Prozent verdient eine Frau in Niederösterreich weniger als ihre männlichen Kollegen, österreichweit sind es durchschnittlich 19,9 %.
„Wir wollen Gerechtigkeit. Und von selbst ändert sich bekanntlich nichts. Darum machen wir uns für die Arbeitnehmerinnen stark“, sagen ÖGB NÖ-Frauensekretärin Elisabeth Preus und Personalvertreterin Sabine Neunteufl, welche gemeinsam mit ÖGB Regionalsekretär Franz Steindl bei einer Verteilaktion im EKZ Horn auf diese Einkommensungerechtigkeit aufmerksam machte.
Immerhin 10.800 Euro hat eine Frau in Niederösterreich am Ende des Jahres weniger in der Geldbörse, als ihre männlichen Kollegen. Beim „Equal Pay Day“ am 18.Oktober machen die ÖGB NÖ-Frauen darauf aufmerksam, dass niederösterreichische Männer schon an diesem Tag so viel verdient haben, wie Frauen in einem ganzen Jahr.
Verpflichtende Frauenförderung in großen Betrieben, einen Ausbau der ganztägigen Kinderbetreuung und einen Mindestlohn von 1.700 Euro brutto bei Vollzeitarbeit fordern die ÖGB NÖ-Frauen. Mit diesen Vorschlägen sagen sie den dramatischen Einkommensunterschieden zwischen Männern und Frauen den Kampf an.
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