Kuchen-Peter bäckt 30 Millionen Krapfen im Jahr
Strebt der Fasching seinem Höhepunkt entgegen, glühen bei Österreich größtem Krapfenbäcker – der Firma Kuchen-Peter mit Sitz in Hagenbrunn im Bezirk Korneuburg – die Öfen. „Bis zum Aschermittwoch arbeiten wir jetzt im Dreischicht-Betrieb an drei Krapfen-Anlagen“, teilt Kuchen-Peter-Eigentümer und Geschäftsführer Peter Györgyfalvay mit. Bis zu 27.000 Krapfen pro Stunde produziere man nun während der Hochsaison in verschiedenen Größen.
Die Mengen, die das Weinviertler Spezialunternehmen bewegt, sind beachtlich: Rund 30 Millionen Stück der süßen Köstlichkeit, gefüllt mit Marillenmarmelade, Vanille, Nougat oder Erdbeere, fertigt Kuchen-Peter pro Jahr – 70 Prozent davon in den Monaten November bis Februar. Jeder dritte Krapfen, der in Österreich verspeist wird, kommt aus den Backöfen in Hagenbrunn.
Der Betrieb, der je nach Saison bis zu 330 Mitarbeiter beschäftigt, versteht sich aber längst nicht nur als Krapfen-Spezialist. Auch mit der Fertigung hochwertiger Bioprodukte hat Kuchen-Peter viele Abnehmer gefunden und beliefert die führenden heimischen Bio-Marken. "Wir produzieren jährlich 160 Millionen Stück Kleingebäck, 10 Millionen Stück Weißbrot sowie 4,3 Millionen Stück Misch- und Spezialbrote", rechnet Peter Györgyfalvay vor.
Kuchen-Peter setzt seine Ware vor allem über den Lebensmitteleinzelhandel ab. 2014 hat das Unternehmen einen Umsatz von 44,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Für 2015 – genaue Zahlen liegen noch nicht vor – war ein Wachstum um vier Prozent angepeilt. (mm)
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