Sicheres Busfahren will geübt sein
„Meine Busschule“ für Volksschüler
Die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) besuchten die Volksschule Horn und führten die Aktion „Meine Busschule“ durch.
HORN. Ziel der Aktion ist die Sensibilisierung der Kinder für die Herausforderungen bei der Schulbusbenutzung. Außerdem sollen adäquate und sichere Verhaltensweisen auf dem Weg von und zur Haltestelle, im Bereich der Haltestelle sowie während der Benutzung des Schulbusses trainiert und so das Unfallrisiko nachhaltig reduziert werden. Speziell thematisierte man das Verhalten an der Haltestelle, beim Ein- und Aussteigen und der tote Winkel beim Ausscheren des Busses. Wie wichtig es ist, sich anzuhalten, konnten die Kinder bei der Bremsprobe selbst erleben.
Aus der Unfallstatistik
„Wie wichtig Verkehrssicherheitsaktionen für unsere Kleinsten sind, zeigt die Unfallstatistik aus 2022: Österreichweit wurden bei der Fahrt mit dem Bus zur Schule 89 Kinder teils schwer verletzt,“
teilt das Kuratorium für Verkehrssicherheit mit. Häufig treten Gefährdungen und Verletzungen beim Ein- und Aussteigen, beim Warten an der Haltestelle, beim Einschwenken des Busses oder während der Fahrt auf. Ebenso birgt das Überqueren der Fahrbahn knapp vor oder hinter einem Bus ein besonders hohes Unfallrisiko.
Eine Herzensangelegenheit
Für die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) sind die Sicherheit und die Gesundheit von Kindern nicht nur ein gesellschaftlicher Auftrag, sondern eine Herzensangelegenheit. Mit einer breiten Palette an Schulungs- und Trainingsangeboten unterstützen sie Kinder österreichweit beim Erlernen von Verkehrskompetenzen und verhelfen ihnen dadurch zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr.
Sensibilisierung für Bus
Um diese Risiken zu vermeiden, haben AUVA und KFV die Verkehrssicherheitsaktion „Meine Busschule“ für Volksschulen in Niederösterreich und dem Burgenland ins Leben gerufen.
„Ziel der Aktion ist es, Schülerinnen und Schüler für die Herausforderungen bei der Schulbusnutzung zu sensibilisieren und ihnen adäquate und sichere Verhaltensweisen im Bereich der Haltestelle sowie während der Benutzung des Busses zu vermitteln“,
erklärt Bernd Toplak, Präventionsexperte der AUVA-Landesstelle Wien.
Demonstrationen am Dummy
Sabine Kaulich, Verkehrsexpertin des KFV ergänzt:
„Dabei werden alle wesentlichen Gefahrenquellen, die sich auf dem Weg von und zur Haltestelle, im Bereich der Haltestelle sowie bei der Benutzung des Busses ergeben können, in der Klasse mittels Gesprächsrunden, Arbeitsmaterialien und spielerischen Übungen vermittelt. Ausgegangen wird dabei immer von der Bus- und Haltestellensituation vor Ort. Anschauliche Demonstrationen mit einem Dummy beim Einschwenken und beim Bremsen des Busses sorgen für so manches Aha-Erlebnis."Das könnte dich auch interessieren:
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