was man in Maria Dreieichen entdecken kann Teil 3
jetzt kommt etwas nicht so schönes aber auch das gehört dazu.
Auch das gehört zu der Geschichte und Vergangenheit der Gemeinde. Bei vielen Kreuzen kann man keine Namen mehr erkennen, die Zeit hat ihre Spuren hinterlassen.
der Cholerafriedfhof
Der Cholerafriedhof Maria Dreieichen ist ein 1866 angelegter Friedhof. Der Friedhof steht unter Denkmalschutz
Während des Preußisch-Österreichischen Kriegs im Jahr 1866 brach im preußischen Heer die Cholera aus. Mit dem Truppenvormarsch verbreitete sich die Cholera auch in jenen Teilen Niederösterreichs, die von preußischen Soldaten betreten wurden oder sonst mit preußischen Soldaten in Verbindung standen. Beim Durchmarsch quartierten sich Soldaten auch in der Umgebung von Horn ein. Als erster fiel hier am 4. August 1866 der preußische Soldat Gustav Maverspörg der Cholera zum Opfer, er wurde allerdings noch im Pfarrfriedhof in Maria Dreieichen beigesetzt.
Friedhof
Der Friedhof befindet sich östlich von Maria Dreieichen und ist nur zu Fuß erreichbar.
Auf der kleinen Fläche befinden sich mehrere Gräber mit geschmiedeten Kreuzen, nur hinten steht ein Grabstein aus Granit.
In der Mitte des Friedhofes befindet sich ein Gedenkstein. Sämtliche Bestattete starben im Jahr 1866 und wurden zwischen dem 8. August 1866 und dem 15. Oktober 1866 am Cholerafriedhof bestattet;
22 Personen aus Mold,
13 aus Mörtersdorf und
4 aus Zaingrub.
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