Sprayerin aus Leidenschaft
Kunst kennt bekanntermaßen keine Grenzen, vor allem Graffiti nicht. Allerdings bewegen sich keineswegs alle Sprayer im illegalen Milieu. Viele Künstler, wie die Waldviertlerin SIUZ (32), bevorzugen es auf legalen Flächen zu arbeiten. Als sie mit 12 Jahren anfing, war es damals, ohne Internet, noch eine größere Herausforderung an Sprühdosen und Wände heranzukommen oder Gleichgesinnte kennenzulernen, um mit ihnen gemeinsam zu malen. „Anders als bei der Galleriekunst, wo selten mehr Personen an einem Bild arbeiten, ist intensives Zusammenarbeiten beim Graffiti oft der Fall. Da sollte man schon auch mal Ideen von anderen zulassen und kann nicht alles im Alleingang machen. Das erfordert schon gewisse soziale Fähigkeiten.“, witzelt die Künstlerin. Außerdem gibt SIUZ ihr Wissen gerne auf ihrer Homepage www.siuz.at und in Workshops weiter, denn sie weiß genau, wie schwer aller Anfang ist. Während Geübte problemlos große Flächen frei ausfüllen können, ist eine Vorlage auf Papier für viele Anfänger eine gute Hilfe. Solange man auf negative Inhalte verzichtet, darf man sich auch in Horn kreativ austoben: Beim Freibad hat jeder die Möglichkeit dazu.
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