Auf Ötzis Spuren: 2. FW im Museum Horn
HORN. Da die Urgeschichte kaum mehr vorkommt im Lehrplan für Geschichte und Politische Bildung, hat Geschichtslehrerin Mag. Agnes Wagner ihren Unterricht für die 2. Fachschule ins Museum Horn verlegt. In der Schule wurde schon über Ötzi, den berühmtesten Mann der Jungsteinzeit gesprochen, jetzt wollte man wissen, wie dieser gelebt hat. Im Museum hat in altbewährter Weise der Museumskustos Wolfgang Andraschek nicht nur durch die Urgeschichteräume geführt, sondern den SchülerInnen auch andere Sammlungen und Ausstellungsstücke wie die Nowaksammlung, das Hochrad von Ferdinand Berger und das Modell der Etrichtaube von Karl Illner gezeigt. Ein Abstecher in die Bürgerspitalskapelle mit den symbolisch an eine Holztür genagelten 95 Thesen Martin Luthers hat an die Reformation und Horns Bedeutung in dieser Zeit erinnert. Den Abschluss machten Räubergeschichten über Johann Georg Grasel, dessen Ausstellung in einem Turm der Stadtmauer besichtigt wurde. In der anschließenden Nachbesprechung wurde ein Plan entworfen, wie die Fachschulklasse Volksschulkindern die Inhalte des Museums in geeigneter Weise näherbringen und sie gleichzeitig dafür begeistern können. In den kommenden Wochen wird das Konzept im Unterricht ausgearbeitet und unter Einbeziehung des Computers werden Lernspiele kreiert. Denise und Hannah haben z.B. schon diskutiert, ob sie das berühmte Schädelnest von Poigen den VolksschülerInnen zeigen sollen oder ob es doch zu blutrünstig ist.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.