Gläubige wollen sich Pfarrer selber zahlen

Hier gratuliert der Kirchenchor Wartberg Pfarrer Eugeniusz Warzocha zum Silbernen Priesterjubiläum. | Foto: privat
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  • Hier gratuliert der Kirchenchor Wartberg Pfarrer Eugeniusz Warzocha zum Silbernen Priesterjubiläum.
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Große Aufregung im Pfarrverband Stranig-Grafenberg-Wartberg. Ab 1. Sept. wird der Pfarrer nach 10 Jahren seine Schäfchen verlassen. Mit einer Unterschriftenaktion (auch Bgm. Holluger dabei) und einem eingeschriebenen Brief an Kardinal Erzbischof Schönborn will man den Kardinal anregen, den "Ersatzplan" für den Pfarrer zu überdenken. So wie es ausschaut, soll der Pfarrer durch einen "Wanderpriester" ersetzt werden. "Was bedeuten würde, es wird keine permanente geistliche Betreuung geben, keinen Ansprechpartner für den Pfarrgemeinderat und die Bevölkerung, keine regelmäßigen hl. Messen. Und bei Sterbenden kann keiner zur Krankensalbung angerufen werden", sagt Pfarrgemeinderätin Elisabeth Prokop, die den Brief verfasste.
Kirchensteuer & Enttäuschung
Enttäuschend: Seit drei Wochen gibt es keine Reaktion Schönborns. Das alles gefällt den Bewohnern der kleinen Gemeinde im Waldviertel gar nicht. Straning wird zu Gallien und lehnt sich gegen die Anordnungen des Kardinals auf. Wie schon bei Asterix in Gallien beginnt nun in Straning der Kampf gegen Rom (in dem Fall gegen Wien). Vieles ist hier restauriert worden, mit Spenden der Bevölkerung und/od. mit Einsatz der Arbeitskraft freiwilliger Helfer: Pfarrhof, Friedhofsmauer (zwei Jahre lang), Abhalten der Pfarrcafes, etc. "Wenn kein Pfarrer da ist, zerfällt die Dorfgemeinschaft. In Wien stehen sieben Pfarrer bei einer Messe und für uns ist keiner da. Am besten ist, wir behalten die Kirchensteuer und zahlen uns damit einen eigenen Pfarrer. Oder zumindest mit einem Teil der Kirchensteuer. Denn wir bekommen ja auch nicht die volle Leistung", heißt es augenzwinkernd.

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