LAbg. Maier: Mindestsicherung bekam jetzt endlich Bremse
BEZIRK. Hohe Wellen schlug zuletzt der Beschluss des NÖ. Landtages zur Reform der Mindestsicherung am Jänner 2017. „Viele Menschen die jeden Tag in ihrem Job stehen und dementsprechend auch Beiträge für unser Sozialsystem leisten, begrüßen diese Entscheidung in Niederösterreich. Endlich gibt es diese Lösung und für alle unbegreiflich, warum sich Wien oder die rote Regierungshälfte weigern“, stellt Landtagsabgeordneter Jürgen Maier nach vielen Gesprächen mit Menschen im Berufsleben fest. „Von diesen wird ganz klar vermittelt, dass man natürlich jenen helfen muss, die Hilfe brauchen aber dass es auch Gerechtigkeit für jene geben muss die den Brunnen speisen, aus dem dann jene Mittel geschöpft werden um die Mindestsicherung auch leisten zu können. Eines muss allen klar sein, wer arbeitet darf nicht der Dumme sein!“
Mindestsicherung im Bezirk
Die Bezirkszahlen der Bezieher von Mindestsicherung und der finanzielle Aufwand sind im Vergleich jedenfalls alarmierend: 2011 bezogen 212 Bedarfsgemeinschaften und 353 Personen fast 580.000 €. Im Vorjahr waren bereits 318 Bedarfsgemeinschaften und 570 Personen Empfänger von beinahe 1,2 Mio. € Geldleistungen aus der Bundesmindestsicherung. In ganz Niederösterreich sind das mittlerweile 56 Mio. €. Seitens des Landes werden natürlich Anstrengungen unternommen, um Beschäftigungslosen zu helfen die arbeiten wollen. Die Arbeitnehmer-Hotline des Landes beantwortet unter 02742/9005-9555 entsprechende Fragen. Ebenso startete die Volkspartei Niederösterreich die Kampagne „Alles für Arbeit.Niederösterreich“, um das Bewusstsein für zielführende Arbeitsmarkt-Initiativen die vom Land und vom AMS unterstützt werden, zu erhöhen und das Angebot sichtbarer darzustellen. ÖVP-Bezirksgeschäftsführer Herbert Gschweidl: „Auf der Homepage www.arbeit.vpnoe.at sind alle Maßnahmen und wissenswerte Informationen diesbezüglich zusammengefasst.“
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