Tierquälerei: Zwei Lämmer verendet, Ferkel im Misthaufen versteckt (sollte erschlagen werden)

Foto: Pixabay

Am 7.08.2018 gegen 19 Uhr erstattete eine Frau bei der Polizei Horn Anzeige, dass sie zwei tote Lämmer in einem Garten in einem kleinen Ort bei Japons wahrgenommen hätte.
Eine Polizeistreife aus Geras fuhr zur angegebenen Adresse und führte Erhebungen durch.
Der Besitzer (47) der Schafe wurde ausgeforscht und verständigt, dass er zum Einsatzort kommen solle. Gleichzeitig wurde die Amtstierärztin verständigt, welche ebenfalls zur Örtlichkeit kam. Auf einem Autoanhänger wurde ein verwestes Lamm gefunden.
Vor der Tränke im hinteren Bereich der eingezäunten Weide wurde ein zweites verendetes Lamm entdeckt. Die Tränke, die an die Wasserleitung angeschlossen ist, war gefüllt mit stark veralgtem Wasser.

Ferkel im Misthaufen versteckt

Im Zuge der Erhebungen wurde der Bauernhof von der Amtstierärztin überprüft. Dort konnte am Misthaufen ein lebendes Ferkel wahrgenommen werden, welches vom Verdächtigen, nach eigenen Angaben, erschlagen werden hätte sollen.
Aus Panik vor der Amtstierärztin hatte er dieses beim Misthaufen versteckt.
Eine weitere Überprüfung durch die Amtstierärztin auf dem Bauernhof folgte in den nächsten Tagen. Durch das Einschreiten von Polizei und Amtstierärztin konnten weitere 14 lebenden Lämmer vor dem vermeintlichen Verenden gerettet werden, da diesen offensichtlich der Zugang zur Tränke (durch das verendete Lamm) verwehrt war.
Die zwei toten Lämmer werden von der SARIA (Tierkörperbeseitigung) abgeholt.
Nach Abschluss der Erhebungen wird eine Anzeige an die StA Krems erstattet.

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