Vier Garser nach Musterung in St. Pölten überfallen
Die jungen Männer, alle in Ausbildung, mussten zur Stellungskommission. Zwei waren dann im Krankenstand.
GARS/ST. PÖLTEN. Böses Erwachen für vier Burschen, Jahrgang 1998, aus Gars am Kamp. Am 3. und 4. März waren sie bei der Stellungskommission in St. Pölten. Statt einem schönen Abend nach dem ersten Tag endete die Tour in ein Lokal mit Polizei und Krankenhaus.
Sie verließen das Lokal um 21:15 Uhr, weil bis 21:45 Uhr musste man zurück sein. Im Lokal gab es keinerlei Probleme. Kaum waren sie draußen, wurden sie von drei jungen Männern mit dunkler Haut in einer fremden Sprache angesprochen und von einem gleich massiv attackiert. Dieser Mann hatte plötzlich einen Ast in der Hand und schlug einem der Garser damit völlig überraschend ins Genick, woraufhin dieser sofort ohnmächtig zu Boden ging und liegen blieb. Die anderen drei wollten sich zu ihm runterbeugen und bekamen Schläge auf den Kopf, Schulter, Oberarme etc., Blut floss. "Es ging alles so schnell."
Eine Nachbarin beobachtete den Vorfall, alarmierte glücklicherweise die Polizei und rief aus dem Fenster "Polizei, Polizei." Dann liefen die Angreifer weg. Gleich darauf waren vier Polizeiwagen und zwei Krankenwagen da.
Fazit: Platzwunde am Kopf, die genäht werden musste, Prellungen auf der Schulter und am Ellbogen, Schürfwunden und Wirbelverletzung. Die Burschen aus Gars waren das erste Mal in St. Pölten fort - und fahren sobald nicht mehr hin. "Zum Glück muss man nur einmal zur Musterung. So etwas ist uns noch nie passiert."
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