Worst Case: Radetzky-Kaserne in Horn wird geschlossen
Minister Klug präsentierte heute die Sparpläne für das Heer.
SPÖ-Stadtchef Jürgen Rochla und der SPÖ-Bezirksparteivorsitzende Josef Wiesinger haben bis zuletzt gehofft, dass diese fixe Entscheidung nicht fällt.
"Wie soll das Ganze passieren, wann soll es passieren? Wir wollen uns die Reform-Pläne im Detail anschauen." Trotz allem wird man versuchen, mit Sachargumenten, noch eine Lösung zu finden.
Der Focus ist jetzt in jedem Fall auf die Rettung der Arbeitsplätze gerichtet. "Wenn es schon nicht mehr für die Kaserne möglich ist, dann für das Personal." Denn das Personal soll in den Standorten Mistelbach und Allentsteig Verwendung finden. Man wird versuchen eine Lösung zu finden, "dass sowohl das Kaderpersonal als auch die Vertragsbediensteten, nicht nach Mistelbach, sondern nach Allentsteig pendeln müssen."
FPÖ-Bezirksvorsitzender Klemens Kofler: "Furchtbar. 180 Arbeitsplätze gehen Horn verloren. Wir müssen um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen. Die sollten eher in Wien Kasernen verkaufen, wo die Immobilienpreise höher sind. In Wien kann ich eine Kaserne um zig Millionen verkaufen, hier wird ein Verkauf möglicherweise schwierig."
Bürgermeister Jürgen Maier: "Ein Wahnsinn, was hier passiert. Das hat nichts mit einem Reformpapier zu tun, das ist ein Kahlschlag der zu Lasten des ländlichen Raums geht. Wir kämpfen bis zum Schluss. Es gibt nichts Konkretes über die Leute, keine Details, ist wie Kaffeesudlesen. Wenn der Kampf wirklich verloren gehen sollte, ist das Wichtigste, dass die Jobs im Waldviertel bleiben.... So überraschend, wie es uns diesmal getroffen hat, war das nicht der Fall. Ein schnelles Scharmützel."
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