Ökologisch bauen

Lehm als Tausendsassa im naturnahen Wohnbau

Als reines Naturmaterial bietet der Baustoff Lehm vielerlei Vorteile, wie Christian Hüttl von Lehmbau Hüttl weiß.

STAMS. „Lehm schafft ein gesundes Wohnraumklima mit einer ausgeglichenen Luftfeuchtigkeit und sorgt mit seiner hohen Wärmerückstrahlung für eine angenehme Raumtemperatur bei weniger Heizbedarf. Auch bei der Herstellung sind fertige Lehmprodukte wahre Energiesparer, denn sie benötigen gerade einmal einen Bruchteil des Energiebedarfs anderer Baustoffe. Lehm ist außerdem weltweit ausreichend vorhanden und zu 100 Prozent recyclebar“, zählt Christian Hüttl auf. Lehm kann im Massiv- oder Holzleichtbau eingesetzt werden, als Lehmschüttung in Fussböden und Wänden, mit Lehmbauplatten und Lehmputz.

 
„Lehm eignet sich als Putz für sämtliche Räume, auch für Bäder. Die Nassbereiche können mit reinem natürlichem Kalkspachtel fugenlos gestaltet werden, und schaffen in der Kombination mit dem Lehmputz ein einzigartiges Ambiente", so Hüttl. Man könne Lehm sowohl in der Altbausanierung als auch beim Neubau in vielen Bereichen verarbeiten, wobei der Baustoff durchaus auch nur in Teilbereichen Verwendung finden kann, wie der Geschäftsführer der in Stams ansässigen Baufirma Lehmbau Hüttl erklärt.

Gesunder Baustoff

Der naturnahe Baustoff ist in seiner natürlichen Zusammensetzung von Ton, Schluff und Sand auch für Allergiker bestens geeignet. Lehm bietet zudem als einziges Material die Möglichkeit, ohne schädliche Chemikalien, dauerhaft Schimmelschäden zu sanieren. „Weil Lehm nur getrocknet, aber nicht gebrannt wird, kann er große Mengen an Luftfeuchtigkeit schnell aufnehmen und wieder abgeben und schafft damit ein gesundes, ausgeglichenes Raumklima“, weiß Hüttl aus einem Vierteljahrhundert Erfahrung mit dem Material.

Lehmbau Hüttl im Internet

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