Mit dem Segen im Gepäck
Nur einmal im Jahr bietet sich die Gelegenheit mit Lederklamotten, ungekämmt und ohne Krawatte in die Messe zu gehen - bei der Motorradweihe in Rietz. Von kultigen Bikes aus den 50ern über legendäre Easy-Rider Maschinen bis hin zu absoluten Mördergeräten war hier alles und jeder vertreten.
RIETZ (sz in Kooperation mit Werner Föger). Am Sonntag, dem 25. April pilgerten dutzende Motorradfahrer sprichwörtlich in heiliger Mission zu der Motorradweihe nach Rietz. Schon früh erbebte in der Gemeinde der Boden. Knapp gegen 11.00 Uhr hatten sich schon dutzende Bikefreaks eingefunden, um der bereits legendären Feldmesse von Pater Clemens beizuwohnen. Bei strahlenden Sonnenschein und ausgelassener Stimmung erteilte der Vertreter Gottes allen Bikern, Bikerinnen und ihren Öfen, traditionell auf seinem Predigerplatz, nämlich im Beiwagen einer Oldtimer, den Segen Gottes. Nicht in sich gekehrt und betend gestaltete sich der anschließende Umzug, sondern ohrenbetäubend mit röhrenden Motoren und quietschenden Reifen. Folgend bildete sich eine einzigartige Lichterkette von den Scheinwerfern der Motorräder von Rietz bis Telfs. Nach der kleinen Ausfahrt fanden die Motorräder wieder den Weg nach Rietz, wo ihre Besitzer von jung bis alt am Sportplatz neue Routen für kommende Touren planten, ausgelassen feierten oder einfach nur Erfahrungswerte austauschten.
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