INTERREG-Rat Terra Raetica
15 Projekte in Höhe von über 820.000 Euro beschlossen

Paul Schmidt (Generalsekretär Österr. Gesellschaft für Europapolitik), Andreas Tappeiner (Interreg-Rat-Präsident), Peter Raggl (Bundestagspräsident), Martin Selmayr (Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich), Markus Maass (BH Landeck), Matthias Fink (Europaregion) | Foto: Berger
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  • Paul Schmidt (Generalsekretär Österr. Gesellschaft für Europapolitik), Andreas Tappeiner (Interreg-Rat-Präsident), Peter Raggl (Bundestagspräsident), Martin Selmayr (Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich), Markus Maass (BH Landeck), Matthias Fink (Europaregion)
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  • hochgeladen von Petra Schöpf

Der INTERREG-Rat-Terra Raetica hat zwei Mittelprojekte und 13 Kleinprojekte beschlossen. Das Gesamtprojektvolumen dieser 15 Interreg-Projekte liegt bei 820.000 Euro (davon 580.000 Fördermittel von EU, Bund und Land).

TIROL/BEZIRK IMST. Der INTERREG-Rat Terra Raetica im Dreiländereck Italien-Schweiz-Österreich beschließt Projekte, die in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entwickelt werden. 
Die EU-Delegation mit dem Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich Prof. Dr. Martin Selmayr war kürzlich im Rahmen seiner „Zukunft Europa“ – Bundesländertour beim Interreg-Rat. Die Terra Raetica und die Europaregion wurden vorgestellt. Bei dieser Tour durch die Regionen soll die Stimmung der Bevölkerung aufgenommen und mit in die Entscheidungsgremien genommen werden. Hinhören auf die Nöte und Sorgen der Menschen sind das Ziel.

Die beschlossenen 15 Projekte haben folgende Schwerpunkte:

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  • Ortskernrevitalisierung, Leerstandsmanagement & Nachhaltiges Bauen 
(4 Kleinprojekte mit einem Gesamtprojektvolumen von 180.000  Euro)

[/b]Leerstände in den Ortskernen und deren Revitalisierung sind in der gesamten Terra Raetica eine Herausforderung für Gemeinden. Der Ablauf des Projekts „Baukultur und Leerstandsmanagement Terra Raetica“ gliedert sich in eine Grundlagen- und Detailerhebung der historisch bedeutenden Gebäude innerhalb einer definierten Revitalisierungszone in der Stadt Imst, die Dokumentation der Erhebungen in einem Baukultur-Kataster mit einer Priorisierung und eine Exkursion zu best-practice-Beispielen. 

  • Tourismusinfrastruktur im Dreiländereck Reschenpass 
(2 Kleinprojekte und 1 Mittelprojekt mit einem Gesamtprojektvolumen von 300.000 Euro)
  • Natürliches Erbe
(4 Kleinprojekte mit einem Gesamtprojektvolumen von 61.000 Euro)

Das natürliche Erbe in der Terra Raetica ist Inhalt bei vielen grenzüberschreitenden Projekten, der Kurzlehrgang zum Neophytenmanagement in Roppen ist eines davon.

  • Kulturelles Erbe
(2 Kleinprojekte mit deinem Gesamtprojektvolumen von 46.000 Euro)
  • Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung & Klimawandel 
(1 Mittelprojekt mit einem Projektvolumen von 194.000 Euro)
  • Digitalisierung & Verwaltung 
(1 Kleinprojekt mit einem Projektvolumen von 39.000 Euro)

Projekte des Bezirkes Imst

Kleinprojekt Imst „Baukultur und Leerstandsmanagement Terra Raetica“
Inhalt: Grundlagen und Details der historisch bedeutenden Gebäude innerhalb einer definierten Revitalisierungszone in der Stadt Imst werden erhoben und in einem Baukultur-Kataster mit einer Priorisierung dokumentiert. Eine Exkursion zu best-practice-Beispielen sowie zum Erfahrungsaustausch in den Vinschgau rundet das Projekt ab. Weitere Maßnahmen sind eine begleitende Öffentlichkeits- bzw. Pressearbeit, sowie die Beratung von Eigentümern zu Fragen der Renovierung und Förderbarkeit.
Antragsteller: Stadt Imst I Projektpartner: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung
Projektvolumen: 49.860 Euro mit 70 Prozent Förderung plus 10 Prozent Abteilung Bodenordnung, Land Tirol

Kleinprojekt Imst „Kurzlehrgang Neophytenmanagement Terra Raetica“
Inhalt: Eingeschleppte, invasive Pflanzen stellen eine Gefahr für die heimische Pflanzenvielfalt dar, bereiten Probleme für die Landwirtschaft und manche stellen eine Gefahr für unsere Gesundheit dar. Themen des jeweils eintägigen Kurzlehrgangs mit Teilnehmern aus den Bezirken Imst und Landeck sowie aus dem Vinschgau sind Arten und Vorkommen invasiver Neophyten, rechtlicher Umgang mit Neophyten, abfallwirtschaftliche Vorgaben, der Klimawandel und seine Auswirkungen auf Neophyten, sowie Strategien und Maßnahmen im Kampf gegen Neophyten.
Antragsteller: Regio Imst I Projektpartner: Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung
Projektvolumen: 7.140 Euro mit 70 Prozent Förderung plus 30 Prozent Abteilung Umweltschutz, Land Tirol

Kleinprojekt Landeck „Archäologie entlang der Via Claudia Augusta“
Inhalt: Erarbeitung und Umsetzung eines Unterrichtsbehelfs zur Geschichte und Archäologie entlang der Via Claudia Augusta in der Terra Raetica. Dieses dient als Unterlage für ein Vermittlungsprojekt für Klassen der Sekundarstufe I in den Bezirken Imst, Landeck und für Schulen im Vinschgau entlang der Via Claudia Augusta.
Antragsteller: Verein Via Claudia Augusta I Projektpartner: Vintschger Museum Schluderns
Projektvolumen: 17.808 Euro mit 70 Prozent Förderung

Über Terra Retica

Der INTERREG-Rat Terra Raetica im Dreiländereck Italien-Schweiz-Österreich beschließt Projekte, die in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entwickelt werden. Die Zielsetzung ist eine verstärkte grenzüberschreitende Kooperation mit einem gemeinsamen Entscheidungsgremium dem Interreg-Rat.
Die Terra Raetica ist eine Plattform der Regionen Engiadina Bassa / Val Müstair-Vinschgau-Landeck-Imst. Hier werden Projekte im Grenzraum gemeinsam vorbereitet und erarbeitet sowie Kleinprojekte und Mittelprojekte genehmigt. Die Regionalmanagements der Interreg-Region Terra Raetica werden unterstützt durch die zuständigen Landesvertreter, sowie den Bezirkshauptmann, den Bezirkspräsidenten, den Regionspräsidenten und die Grenzbürgermeister aus dem Dreiländereck.

Gliederung

Kleinprojekte haben ein maximales Projektvolumen von 50.000 Euro (70 Prozent Förderung in Landeck und Imst / 80 Prozent Förderung im Vinschgau) und werden über das jeweilige Regionalmanagement abgewickelt. Mittelprojekte haben ein Projektvolumen von 200.000 Euro und die Antragstellung erfolgt über je einen Projektpartner in Tirol (Landeck oder Imst) und im Vinschgau (Förderung 60 Prozent in Landeck und Imst / 80 Prozent im Vinschgau).

Paul Schmidt (Generalsekretär Österr. Gesellschaft für Europapolitik), Andreas Tappeiner (Interreg-Rat-Präsident), Peter Raggl (Bundestagspräsident), Martin Selmayr (Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich), Markus Maass (BH Landeck), Matthias Fink (Europaregion) | Foto: Berger
Regio Imst | Foto: Tschavoll
RegioL (von links nach rechts): Interreg-Rat-Präsident Andreas Tappeiner, Prof. Martin Selmayr (Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich), Bezirkshauptmann Markus Maas und weitere Mitglieder des Interreg-Rates
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