2 Minuten 2 Millionen

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UMHAUSEN. Das Sprichwort "ohne Fleiß kein Preis" hat sich der Umhauser Unternehmer Jochen Neururer ohne Zweifel zum Lebensmotto gemacht. Als gelernter Steinmetz kam er eher zufällig zu seiner heutigen Passion, der Seifenherstellung aus nautürlichen Substanzen. Seine Mutter hat immer schon Seifen gemacht, sagte er, bis es ihr zu viel wurde und er ihr half. So kam er auf den Geschmack, der ihn nicht mehr loslassen sollte. Heute ist er ein äußert erfolgreicher Kleinunternehmer und hat sich mit Neururers Seifenmanufaktur landesweit einen Namen gemacht. "Auf einmal erreicht man einen Punkt, wo du entweder aufhören musst, weil es allein nicht mehr zu schaffen ist, oder einen Schritt nach vorne gehst.

2 Minuten 2 Millionen

Das habe ich mit meiner Bewerbung bei 2 Minuten 2 Millionen gemacht." Was dann alles auf ihn zu kam, war "der Hammer". "Das war alles so unrealistisch, man braucht Tage, alles zu verarbeiten. Die Dreharbeiten in Wien für die Show und bei mir daheim für die Programmvorschauen waren spannend aber wahnsinnig aufwendig. Das bekommt man als Zuseher alles nicht mit." Ganz speziell der Moment vor dem Betreten des Studios wird mir mein Leben lang in Erinnerung bleiben. Entweder reingehen oder alles hinschmeissen, eine andere Wahl hatte ich nicht, also ging ich rein. Mein Herz schlug rasend schnell und der Auftritt kam mir unglaublich lang vor. Umso kürzer war die Heimfahrt. Nach der Show stieg ich ins Auto und in der nächsten Minute zu Hause wieder aus. Ich kann mich an keine einzige Minute dieser Fahrt erinnern." Man brauche Tage, wieder Boden unter den Füßen zu spüren, allein dabei gewesen zu sein, war für Neururer schon ein grenzgeniales Gefühl. "Was dabei herausgekommen ist, darf ich nicht verraten", schmunzelt er und sah dabei zufrieden aus. Ein Indiz für ein Investment? Bei der Show am 14. Februar um 20.15 Uhr in Puls 4 wird das Geheimnis gelüftet.

Die Seifenkiste

Chick und trotzdem naturnahe sollen seine selbstgemachten Seifen sein. Stilvoll werden sie deshalb in einer selbstgemachten Zirmkiste verkauft. Eine abbaubare Folie schützt die Seife vor dem Austrocknen. Der Mann macht eben keine halben Sachen. Ihm zur Seite ist seine Lebensgefährtin Christina, ebenfalls Quereinsteigerin. "Ohne Chrisi hätte ich schon lange aufgegeben, sie unterstützt mich sehr und hilft von Anfang an wahnsinnig viel mit," ist Neururer stolz. Sie kümmert sich hauptsächlich ums Büro. Von der Lebenshilfe, die in Umhausen, Ötztal Bahnhof und Landeck ansässig ist, werden die Zirmkisten gerfertigt und die Filzmäntel für die Filzseife. Damit unterstützt die Seifenkiste auch ein soziales Projekt, was seitens der Investoren und Konsumenten auf positive Resonanz stoßen dürfte. Mehr Infos auf https://www.seifenmanufaktur-neururer.at/

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