Sieben neue Kassenärzte/Kassenärztinnen unter Vertrag

Auch in Tarrenz wird wieder ordiniert

TARRENZ. Die Tiroler Gebietskrankenkasse als wichtiger Gesundheitsdienstleister investiert kontinuierlich in die flächendeckende, ärztliche Versorgung: Kürzlich wurden wieder sieben Kassenstellen für den niedergelassenen Bereich besetzt.  Das bestehende Angebot wird damit von Tarrenz bis Lienz ausgebaut. Die TGKK hat derzeit 571 Kassenärzte unter Vertrag. Allein 2019 konnten 39 Kassenstellen nachbesetzt werden. Die vorliegenden Zahlen zeigen, dass ein Kassenvertrag nach wie vor attraktiv ist. „Die flächendeckende und bedarfsgerechte Betreuung unserer 591.000 Versicherten ist uns sehr wichtig. Daher sind wir sehr froh, dass wir wieder sieben junge und motivierte Ärzte und Ärztinnen für unsere Sachleistungsversorgung gewinnen konnten.“, erklärt TGKK-Direktor Dr. Arno Melitopulos.

Gesteigerte Nachfrage, Trend: weiblich

Bei der Vertragsübergabe in der TGKK zeichnete sich ein Trend deutlich ab: der Arzt-Beruf wird weiblich: „Vier der sieben Stellen wurden mit Ärztinnen besetzt. Es bestätigt, dass unsere Mehr-Investitionen und unser starkes Maßnahmenpaket greifen“, bestätigt Dr. Arno Melitopulos und führt fort: „Wir haben in Tirol ein umfassendes Paket dazu im Rahmen der Landes-Zielsteuerungskommission geschnürt. Es sind die Bereiche Ausbildung, Berufsausübung und Berufsbild, in denen Schritte gesetzt wurden.“
Ärztliche Versorgung flächendeckend und wohnortnah sichern
Niedergelassene Ärzte, insbesondere Hausärzte, spielen eine zentrale Rolle in der Gesundheits-Versorgung Tirols: Hausärztinnen und Hausärzte zeichnen sich seit jeher für die Primärversorgung verantwortlich und sind zudem ein wichtiger Standortfaktor. Die TGKK hat sich in den letzten Jahren verstärkt den Anliegen der Kassenärzte gewidmet und verbesserte Rahmenbedingungen für mehr Lebensqualität entwickelt.  Mit den Modellen „Partnerpraxis“, „Teilpraxis“ und „Gruppenpraxis“ wurden neue Kooperationsmodelle angeboten. Seit der Bekanntmachung im August 2016 haben bereits 114 Ärztinnen bzw. Ärzte eine solche Möglichkeit der Zusammenarbeit genutzt, das entspricht fast 10% der Kassenärzte in Tirol – Tendenz steigend.