Berührender Kreuzweg von Elmar Peintner in Landeck-Bruggen

Ostern naht: Berührender Kreuzweg von Elmar Peintner in Landeck-Bruggen

Buch- und Kunstwerk-Präsentation in Landeck-Bruggen mit Bischof Scheuer

Er ist beeindruckend, berührend und begeisternd zugleich: der neue Kreuzweg in der Pfarrkirche St. Josef in Landeck-Bruggen vom Imster Künstler Elmar Peintner. Letzte Woche wurde er im Beisein von Diözesanbischof Manfred Scheuer vorgestellt. Dazu gibt es auch das Buch Kreuzweg.

LANDECK (HS). Der Kreuzweg Christi ist ein Spiegel, wie wir miteinander umgehen, eine Zusage der Vergebung und Versöhnung, Hoffnung und Auferstehung, gab Bischof Scheuer in der Pfarrkirche Bruggen zu verstehen. Nicht allein die Leiden Christi angebetet und vergöttert, vielmehr ist es so, dass wir einander leiden können, dass man sich mag. Versöhnung also und Vergebung, zwei menschliche Faktoren, die gerade beim werden beim Kreuzweg von Elmar Peintner ebenso eindrucksvoll hervorgehoben werden wie ausgeprägte menschliche Schwächen, Irrungen und Leiden, verursacht durch Krieg, Verfolgung, Katastrophen, aber auch Krankheit und Gleichgültigkeit. Elmar Peintner: Es war mir ein Anliegen, die Präsenz des Kreuzes in unserer Zeit, das Leid, welches in mannigfacher Form gegenwärtig ist darzustellen. Was ihm auch beeindruckend gelungen ist. Vor allem die Gegensätze wie die gemalten Szenen aus der Gegenwart, verbunden mit den ausschließlich gezeichneten biblischen Kreuzweg-Szenen ergeben eine großartige Symbiose von Vergangenheit der christlichen Lehre und der Gegenwart und Realität. Man fühlt sich beim Betrachten der zusammenhängend gemalten und gezeichneten Kreuzwegstationen geradezu angezogen und mitten in die Szenerie versetzt. Als Model für das Gesicht Jesu fungierte Josef Falkeis aus Kauns. Elmar Peintner: Ein besonderes Anliegen war mir das Antlitz Christi, die Nähe seines Antlitzes zu den Leidenden, der Ausdruck seines Gesichtes bei Begegnungen, seine Enttäuschung, sein Schmerz, sein Verlassensein.