Gedicht im Sölder Dialekt
Åbschied von der Ålm!

Foto: ANIMAL SPIRIT

Gestrn no dr blåwe Himmel,
lei dr indre Wind ischt aussa ibern Timmel
und håt iber Nåcht a richtig letzes Wettr bråcht.
In Barge döbm håts a Trumm oaha gschniebm,
a niedn ischt koa Fleckle truckn bliebm.
De Schåf und Kieh sein ietz de Årmen,
sein auf dr Etze döbm ze drbårmen.
Stelln de Biggle au, sein gleim beinonder,
öder suachn in Schneabe umanonder,
weil’s nuicht mea ze fressn geit.
Ober båld kimmet eh wiedr de Zeit,
wö man se ålle ins Tål ohn treibt.
Mi åber beschleicht a stiller Kummer,
scho wiedr umha – a schear Summer.

Gustl Lengler, Mötz

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